Wir haben viele Alternativen

In der heutigen Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim FC Augsburg am Sonntag (15.30 Uhr) sprach Trainer André Schubert über...

…die Personalsituation: Personell hat sich bei uns nicht allzu viel verändert. Yann Sommer, Havard Nordtveit und Oscar Wendt haben wir im Training heute geschont, aber das hatte rein prophylaktische Gründe. Wir haben in dieser Woche sehr intensiv trainiert und haben gemeinsam mit den drei Jungs entschieden, dass sie individuell im Kraftraum arbeiten. Sie werden voraussichtlich im Abschlusstraining und auch am Sonntag wieder dabei sein, ansonsten fehlen uns weiterhin die fünf Langzeitverletzten.

…die Sperre von Lars Stindl: Wir haben zahlreiche Alternativen, den Ausfall von Lars aufzufangen. Branimir Hrgota trainiert momentan sehr gut, auch Ibrahima Traoré und Jonas Hofmann brennen darauf, in der Startelf zu stehen. Eine weitere Möglichkeit ist, Thorgan Hazard von der Seite nach vorn zu ziehen und einen anderen Spieler auf dem rechten Flügel einzusetzen. Für Patrick Herrmann käme ein Einsatz von Beginn an am Sonntag aber noch zu früh, obwohl er seit seiner Rückkehr einen sehr guten Eindruck hinterlässt.

…die Besetzung der Viererkette: Es hat im Defensivbereich im Derby gegen Köln sehr gut funktioniert, deshalb könnte es durchaus so sein, dass wir in Augsburg mit derselben Viererkette beginnen werden.

…den FC Augsburg: Es gilt jetzt erst einmal abzuwarten, wie Augsburg am Sonntag spielen wird, denn bei der hohen Belastung, die sie momentan haben, könnte es gut sein, dass Markus Weinzierl etwas rotieren wird. Ich rechne damit, dass Raúl Bobadilla wieder von Beginn an spielen wird, den Rest müssen wir abwarten. Darüber hinaus ist der FCA bei Standards sehr gefährlich, aber wir haben in dieser Saison schon bewiesen, dass wir diese Situationen gut verteidigen können. Wir haben unser Verhalten zuletzt etwas umgestellt, und das hat gegen Köln auch sehr gut funktioniert. Am Sonntag müssen wir wieder sehr wachsam sein.Wir haben zuletzt mal wieder zu Null gespielt und wollen auch jetzt wieder insgesamt ausgewogen agieren. Das bedeutet, dass wir möglichst keine Gegentore kassieren und so viele Tore wie möglich erzielen wollen.

…seine Premiere als Cheftrainer im Hinspiel: Ich erinnere mich natürlich sehr gerne an dieses Spiel zurück, weil wir damals in beeindruckender Art und Weise einen sehr wichtigen Sieg nach dem missratenen Saisonstart gelandet haben. Wir haben damals aber auch zu spüren bekommen, dass man Augsburg nie abschreiben darf. Deswegen wissen wir, dass uns auch am Sonntag ein sehr schwieriges Spiel erwartet.

...seine Zwischenbilanz nach 17 Bundesligaspielen als Cheftrainer: Ich bin kein großer Freund davon, Zwischenbilanzen zu ziehen. Am Ende der Saison kann man gerne zurückblicken und gucken, wie es gelaufen ist, aber jetzt konzentrieren wir uns einzig und allein auf aktuelle Situation und das nächste Spiel. Nichtsdestotrotz gibt es natürlich Dinge, an denen wir in den vergangenen Monaten gearbeitet haben und in denen wir uns Schritt für Schritt verbessern. Mit der Entwicklung der Mannschaft bin ich zufrieden. Wir haben auch schon kritische Situationen meistern müssen und sind insgesamt auf einem sehr guten Weg. Es erfüllt mich mit Stolz, hier Trainer sein zu dürfen und freue mich darauf, weiter mit der Mannschaft zu arbeiten.

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Die Stimmen außerhalb meines Kopfes irritieren mich am meisten!