„Mehrere Pläne haben“

Im Auswärtsspiel am Freitagabend (20.30 Uhr) beim FC Schalke 04 muss Borussia ohne André Hahn (Achillessehnenentzündung) und Martin Stranzl (Schädelprellung) auskommen.

Für die Fohlenelf geht es weiter Schlag auf Schlag. Das Heimspiel gegen den SC Freiburg liegt gerade zwei Tage zurück, da wartet am morgigen Freitagabend mit dem Auswärtsspiel in der mit 61.973 Zuschauern ausverkauften Velins-Arena auf Schalke bereits die nächste schwere Aufgabe auf sie. Der Respekt vor den Hausherren ist groß. „Es ist kein Zufall, dass die Schalker sich seit vielen Jahren für die Champions League qualifizieren. Sie haben eine sehr gute Mannschaft, die hevorrragend organisiert ist“, sagte Coach Lucien Favre in der heutigen Pressekonferenz. Unter Trainer Roberto di Matteo, der im Oktober die Nachfolge von Jens Keller antrat, hätten sich die Königsblauen gut entwickelt. „Seit einiger Zeit spielen sie nicht mehr im 4-4-2, sondern im 3-5-2, bei denen die beiden Außenverteidiger sehr hoch stehen und bei Ballverlusten schnell zurückkommen. Das funktioniert sehr gut“, so Favre.

„Geduldig sein“

Nach den beiden 1:0-Erfolgen in Stuttgart und gegen Freiburg hoffen die Borussen natürlich darauf, ihre kleine Erfolgsserie in Gelsenkirchen auszubauen. „Um dort zu bestehen, müssen wir mehrere Pläne haben“, sagte Favre. „Wir müssen geduldig sein, denn die Schalker sind nach Balleroberung brandgefährlich. Und sie haben viele große Spieler in ihren Reihen, deshalb müssen wir bei Standardsituationen hellwach sein.“ Umso schwerer wiegt der Ausfall von Martin Stranzl, der am Dienstag im Heimspiel gegen Freiburg eine Schädelprellung erlitten hatte. Auch für André Hahn, der nach überstandener Achillessehnenentzündung am gestrigen Mittwoch wieder ins individuelle Training eingestiegen war, kommt die Partie noch zu früh.

Traoré zurück?

Ansonsten stehen Favre alle Spieler zur Verfügung. Möglicherweise kehrt Ibrahima Traoré in den Kader zurück, der nach seiner Afrika-Cup-Teilnahme mit Guinea am heutigen Nachmittag erstmals wieder gemeinsam mit seinen Teakmollegen auf dem Trainingsplatz steht. „Konditionell und physisch ist er bereit. Doch die Klimaumstellung macht ihm noch ein wenig zu schaffen“, sagte Favre. In den ersten beiden Rückrundenspielen setzte der Schweizer jeweils auf die gleiche Startelf. Nun ist er durch Stranzls Ausfall zum Handeln gezwungen. Für den Abwehrchef wird entweder Roel Brouwers oder Alvaro Dominguez ins Zentrum an die Seite von Tony Jantschke rücken. „Wir haben noch zwei Einheiten vor der Brust, erst danach treffe ich meine Entscheidung“, sagte Favre, der aber zumindest ankündigte, diesmal ein wenig zu rotieren: „Es wird ein paar Änderungen geben.“

borussia.de


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