BVB-Fans fliegen aus Gladbacher FanHaus
Autor: Aaron Knopp

Gastfreundschaft ist ein hohes Gut – außerhalb des Fußballs. Wer etwa als aus Auswärtiger in Borussia Mönchengladbachs FanHaus einkehren möchte, sollte schon die Türpolitik und den Dresscode beherzigen. Weil einige BVB-Fans sich am Samstag unter das Gladbacher Feiervolk gemischt hatten, mussten die Ordner an der Heimat des Fanprojekts ähnlich unerbittlich durchgreifen wie zuvor die Bundesliga-Profis auf der Wiese.

Aus offenbar gegebenem Anlass weisen Fanprojekt und Supporters Club daher nun noch einmal ausdrücklich darauf hin: “Bei der Jahreshauptversammlung im Jahr 2012 haben die Mitglieder des FPMG Supporters Clubs beschlossen, dass Fans vom 1. FC K***, Borussia Dortmund, Fortuna Düsseldorf und Alemannia Aachen grundsätzlich im FanHaus unerwünscht sind, da – wie auch am Samstag erlebt – mit Fans dieser Vereine aufgrund der besonderen Rivalität Auseinandersetzungen zu erwarten sind, die verhindert werden sollen. Dass auch Samstag die Fans von Borussia Dortmund aufgefordert wurden, das FanHaus-Gelände zu verlassen, stellt also keine eigenmächtige, spontane Handlung unserer Ordner dar, vielmehr üben die Eigentümer des FanHauses, also die Mitglieder des FPMG Supporters Clubs ihr Haus- und damit gutes Recht aus.”

Anhänger aller anderen Vereine sollen sich von dieser Ansage aber nicht abgeschreckt fühlen. Grundsätzlich seien im FanHaus auch Gästefans willkommen – sofern sie nicht den vier Erzrivalen die Daumen drücken oder wenigstens inkognito anreisen.

fanzeit.de

Ordnung muss sein


Die Stimmen außerhalb meines Kopfes irritieren mich am meisten!