NEWS: 21.03.2014
Noch ein paar Fragezeichen[/size]

Vor Borussias Heimspiel am Samstag (18.30 Uhr) gegen Hertha BSC ist der Einsatz einiger Akteure noch ungewiss. Erst das morgige Abschlusstraining soll Klarheit bringen.

Filip Daems und Christoph Kramer haben in den vergangenen Tagen mit dem Training aussetzen müssen. „Ich kann noch nicht sagen, ob sie für das Spiel am Samstag zur Verfügung stehen“, sagte Trainer Lucien Favre bei der heutigen Pressekonferenz. „Wir müssen den morgigen Tag abwarten.“ Am Nachmittag absolviert die Mannschaft die nicht öffentliche Abschlusseinheit vor dem Duell am Samstag (18.30 Uhr) gegen Hertha BSC. Definitiv verzichten muss Favre weiterhin auf Oscar Wendt, dem es nach Auskunft des Trainers aber nach seinem vor rund einem Monat erlittenen Innenbandriss im linken Knie den Umständen entsprechend gut geht. Zudem fehlt in Havard Nordtveit am Samstag ein weiterer Skandinavier wegen seiner Gelb-Roten Karte beim Spiel in Dortmund. „Havard und Christoph Kramer haben in Dortmund ein gutes Spiel gemacht. Es ist schade, dass er jetzt gesperrt ist“, so Favre. „Die Gelb-Rote Karte war unnötig. Er weiß das selbst am besten.“ Dafür steht dem VfL-Trainer der nach einer längeren Krankheit genesene Granit Xhaka für die Mittelfeldzentrale wieder zur Verfügung.

[size:14pt]Auswärtsstarke Hertha


Die Borussen erwartet im Hauptstadtklub eine anspruchsvolle Aufgabe vor heimischem Publikum. „Die Tabelle sagt alles über Herthas Qualitäten aus, vor allem die Auswärtsbilanz“, so Favre. Die Berliner haben auf fremden Plätzen mehr Punkte geholt als im heimischen Olympiastadion. „Sie sind brandgefährlich, das wissen wir“, sagte Borussias Trainer. Hertha spiele ein gutes Pressing und schalte bei Balleroberung blitzschnell um. Dass die Berliner auch bei Standards gefährlich sind, zeigte sich unter anderem beim 0:1 im Hinspiel, als Adrian Ramos per Kopf nach einem Freistoß den entscheidenden Treffer des Abends erzielte. Den Kolumbianer, mit 15 Saisontoren in der Torschützenliste der Bundesliga im vorderen Bereich platziert, hat Favre in seiner Zeit als Trainer der Berliner noch kurz kennengelernt. „Er war sehr aufnahmefähig und lernwillig. Sein Beispiel zeigt, dass man Geduld haben muss mit den Spielern. Viele können auch mit 23 oder 24 Jahren noch Fortschritte machen.“

Doch nicht nur die Berliner haben in ihren Reihen einen treffsicheren Akteur. Raffael hat mit bislang 13 Toren ebenfalls seine Torgefährlichkeit unter Beweis gestellt. „Es ist sehr wichtig, Spieler zu haben, die Tore schießen. Je mehr solcher Spieler man hat, desto besser“, so Favre. Raffael traf auch am vergangenen Wochenende beim 2:1 in Dortmund, dem lang ersehnten ersten Sieg der Rückrunde. „Der Sieg war psychologisch sehr wichtig“, betonte Favre. „Wir haben eine gute Leistung gezeigt, so hoch wie möglich verteidigt und unsere Chancen im richtigen Moment genutzt.“ Diesmal entschieden kleine Details zu Gunsten seines Teams, in den Vorwochen lag es nach Ansicht des Trainers vor allem an den unnötigen Gegentoren, dass ein dreifacher Punktgewinn ausgeblieben war. Chancen hätte sich sein Team oft zur Genüge erspielt. „Die Leistungen waren nie schlecht, aber die Gegentore waren unser Problem.“

Hartes Stück Arbeit

Der Erfolg in Dortmund dürfte den Borussen nun Rückenwind für das letzte Saisonviertel gegeben haben. „Man sieht, dass das Selbstvertrauen jetzt wieder vorhanden ist, aber wir müssen weiter hart arbeiten“, mahnte der Schweizer. „Wir denken nur von Spiel zu Spiel. Wir haben in Dortmund gewonnen, jetzt kommt Hertha. Wir wissen, dass das ein hartes Stück Arbeit wird, aber wir wollen unbedingt eine gute Leistung zeigen.“ Dass es auf beiden Seiten für einige Spieler und nicht zuletzt auch für ihn gegen den ehemaligen Klub geht, spielt für Favre keine besondere Rolle. „Ich bin jetzt schon in meiner vierten Saison bei Borussia. Da ist es mir egal, gegen wen wir spielen. Und die Spieler sind alle gleichermaßen motiviert.“

borussia.de


Die Stimmen außerhalb meines Kopfes irritieren mich am meisten!