Kruse, der Hamburger Jung'
Jetzt muss Max der alten Liebe wehtun
Von ACHIM MÃœLLER

Entwarnung! Max Kruse ist fit für das Heimspiel gegen den HSV daumenhoch . Der 26-Jährige hatte sich wegen anhaltender Beschwerden in der Kniekehle bei DFB-Doc Müller-Wohlfahrt in München behandeln lassen.

Max: „Dem Knie geht es gut. Das dürfte kein Problem sein. Ich habe ein leichtes Ziehen drin. Aber es ist nichts kaputt. Doktor Müller-Wohlfahrt hat Entwarnung gegeben.“

Gut für Gladbach, gut für Kruse (zehn Tore/acht Vorlagen). Denn Max ist mega-heiß auf das Duell mit dem HSV. „Ich bin in Hamburg aufgewachsen und als Kind mit meinem Vater ins Stadion gegangen. Mein Idol damals ist Roy Präger gewesen. Da kann sich jeder denken, dass das ein besonderes Spiel für mich ist.“

Dass der Liga-Dino tief im Abstiegssumpf steckt, verfolgt Kruse mit großer Besorgnis: „Ich will definitiv nicht, dass der HSV absteigt. Ich weiß als Hamburger, wie wichtig dieser Klub für die Stadt ist. Hamburg braucht einen Erstligisten. Für die ganze Liga wäre es schön, wenn sie drinbleiben.“

Im direkten Duell mit seiner alten Liebe ist King Kruse dennoch gnadenlos: Schon im Hinspiel hatte er eine beeindruckende Gala hingelegt und die Rothosen im Alleingang per Doppelpack abgeschossen. Auch diesmal soll der Dino bluten. „Ich hätte nichts dagegen, wenn ich wieder zwei rein mache“, sagt Kruse.

Und verrät, warum er keine Rücksicht nehmen kann. „Ich lasse mein HSV-Herz in der Kabine. Ich bin jetzt Borusse, wir brauchen die Punkte um uns weiter oben festsetzen und die internationalen Plätze zuerreichen. Der HSV wird woanders etwas holen müssen.“

Der Nationalspieler freut sich auf einen heißen Tanz . „Beide wollen mit aller Macht gewinnen. Da wird es sicherlich abgehen. Der eine kämpft gegen den Abstieg, der andere um die Europaplätze.“

Eine Konstellation, die Kruse & Co auch schon unter der Woche in Frankfurt (0:1 hatten – am Ende kam ein mega-müder Fohlen-Kick heraus. „Wir haben das besprochen. Solche Tage gibt es. Es war auch nicht alles schlecht. Ich bin sicher, dass wir anders auftreten werden.“

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Die Stimmen außerhalb meines Kopfes irritieren mich am meisten!