Philo jedes mal großes Kino von Borussia. Die vielen Bengalos, waren etwas übertrieben, dezent ausgedrückt.
2. Spieltag: FC Zürich - Borussia Mönchengladbach 1:1 (1:1) 1:1 in Zürich von Marc Basten
Ein 1:1 erreichte Borussia Mönchengladbach am Donnerstagabend beim FC Zürich in der Europa League. Havard Nordtveit glich die Führung der Schweizer aus. Die überlegenen Borussen verschenkten zwei Punkte im Letzigrund.
Lucien Favre musste an alter Wirkungsstätte auf Fabian Johnson, Raffael und Christoph Kramer verzichten. Für Kramer spielte Håvard Nordtveit als zweiter Sechser. In der Offensive entschied sich Favre für Kruse und Hrgota als Doppelspitze, über die Seiten kamen Hahn und Hazard.
Vor Spielbeginn wurde es zunächst feurig im Letzigrund. Sowohl die Borussenfans als auch die Zürcher Südkurve ließen es krachen und fackelten eine Menge Pyrotechnik ab. Als sich der Nebel gelegt hatte, gab es die erste Torchance für die Fohlenelf. Und was für eine: Xhaka spielte in den Lauf von Hazard, der zentral in den Strafraum lief. Der Belgier zögerte mit dem Abschluss und legte unter Bedrängnis ab auf Kruse, der flach am fast leeren Tor vorbei zielte (8.).
Borussia hatte mehr vom Spiel und kam folglich zur nächsten Möglichkeit. Hazard spielte auf halblinks einen langen Ball auf Hrgota, der ziemlich freistehend deutlich über das Tor schoss. Da war mehr drin für die Fohlenelf (16.).
Die Gastgeber zeigten sich erstmals nach einer guten Viertelstunde in der Offensive. Xhaka unterlief ein Fehlpass im Aufbau, Chermiti kam gleich zweimal zum Schuss, doch Sommer war jeweils auf dem Posten. Doch kurz darauf musste Borussias Keeper den Ball aus dem Netz holen. Schönbächler setzte sich über Gladbachs rechte Seite sehr einfach gegen Korb und Hahn durch und passte quer durch den Fünfer. Etoundi hatte aus kurzer Distanz wenig Mühe, zum 1:0 einzuschieben (23.).
Borussia antwortet prompt
Die Zürcher zündelten erneut und in den Rauchschwaden des Letzigrund suchten und fanden die Fohlen eine schnelle Antwort. Kruse vergab gleich zweimal (24.), ehe er im Mittelfeld den Ball auf Nordtveit legte. Der Norweger stoppte kurz und nagelte die Kugel aus 25 Metern zum Ausgleich in den Winkel (25.).
Borussia nahm weiter Fahrt auf und kam einige Male vielversprechend an den Strafraum der Schweizer. Ein richtiger Abschluss wollte allerdings bis zum Pausenpfiff nicht mehr gelingen. Auf der anderen Seite hatte man die wenigen Angriffsbemühungen der Gastgeber im Griff.
Auch nach Wiederanpfiff war Borussia das dominante Team und hatte Gelegenheiten auf den zweiten Treffer. Hahn setzte sich im Strafraum gegen zwei Mann durch, scheiterte jedoch am Zürcher Keeper (50.). Kurz darauf hatte Hahn eine weitere Möglichkeit, auch Hrgota kam zum Abschluss.
Borussia lässt zu viel liegen
Doch irgendwie fehlte den Borussen die letzte Konsequenz im Abschluss. So auch nach einer Stunde, als Hazard einen Freistoß zunächst in die Mauer schoss, der Rebound des Belgiers dann vor den Füßen von Xhaka landete, der den Ball aus kurzer Distanz nicht am Goalie vorbei bekam.
Es mangelte am letzten Biss im Offensivspiel, daran änderten auch die Einwechselungen von Traoré und Herrmann nichts. Auch in der Schlussphase konnten sich die Gladbacher nicht entscheidend durchsetzen. Hrgota (81.), Stranzl (86.) und Xhaka (90.) vergaben ihre Kopfballchancen.
So blieb es am Ende beim 1:1 in einem Spiel, wo für Borussia mit etwas mehr Konsequenz im Spiel nach vorne deutlich mehr drin war.
Kurzstatistik zum Spiel:
FC Zürich: Da Costa - Djimsiti, Kecojevic, Nef - Kukeli, Yapi - Schönbächler (84. Koch), Chiumento, Rikan (20. Rodriguez) - Etoundi, Chermiti (90. Rossini)
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