"Wollen weiter punkten"

Ohne Personalsorgen tritt die Fohlenelf zum Auswärtsspiel am Ostersamstag (15.30 Uhr) beim SC Freiburg an.



„Wir haben derzeit keine verletzten Spieler“, sagte Trainer Lucien Favre bei der heutigen Pressekonferenz. Sowohl Martin Stranzl, der seinen Teilriss des Innenbandes im Sprunggelenk auskuriert hat, als auch Oscar Wendt, der seinen Innenbandriss im Knie überwunden hat, stiegen zu Beginn der Woche wieder ins Mannschaftstraining ein. Während Wendt auf einem sehr guten Weg, jedoch erst kommende Woche wieder bei 100 Prozent sei, könnte Stranzl sogar schon wieder eine Alternative fürs dieses Wochenende sein. „Wir warten das morgige Abschlusstraining ab und treffen dann die Entscheidung, ob er dabei sein kann“, sagte Favre.

Trauben hängen hoch

In Freiburg hingen die Trauben für die Borussen in den vergangenen Jahren recht hoch. In den vergangenen vier Partien gingen sie jeweils als Verlierer vom Platz und konnten kein Tor erzielen. Und auch in der jüngsten Vergangenheit präsentierten sich die Breisgauer sehr heimstark. Die drei zurückliegenden Heimspiele entschieden sie allesamt für sich und machten so einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt. „Ich habe immer gesagt, dass die Freiburger nicht absteigen werden“, betonte Favre. Die Erfolge in der Rückrunde kommen für den Schweizer nicht überraschend: „Sie können, anders als noch in der Hinrunde, seit Wochen mit der gleichen Mannschaft spielen und haben sich jetzt gefunden.“ Als Stärken des Teams von Trainer Christian Streich zählte Favre auf: „Sie laufen sehr viel, sind kämpferisch stark, kontern schnell und sind brandgefährlich bei Standards.“

"Nur auf Freiburg konzentrieren"

Nichtsdestotrotz wollen auch die Borussen ihre jüngste Serie fortsetzen. Immerhin konnten sie in den vergangenen sechs Partien von möglichen 18 Punkten 13 Zähler einfahren. Die gleiche Bilanz weist Freiburg auf. „Es wird ein hartes Stück Arbeit, aber natürlich wollen wir weiter punkten“, sagte Favre. Dass seine Mannschaft im Saisonendspurt noch dreimal auswärts ran muss, wertete Borussias Coach als kleinen Nachteil: „Es ist immer etwas besser, zu Hause spielen zu können, aber es ist nicht zu ändern und wir nehmen es, wie es kommt. Außerdem schaue ich sowieso nur von Spiel zu Spiel, deshalb konzentriere ich mich nur auf Freiburg.“

Den Blick über den Tellerrand hinaus wagte Sportchef Max Eberl, angesprochen auf die Tatsache, dass der FC Bayern München gestern Abend ins DFB-Pokalfinale eingezogen ist und somit der siebte Platz in der Bundesliga am Ende auch zur Teilnahme am internationalen Geschäft berechtigt. „Ich habe das, wie wahrscheinlich alle Teams, die in dieser Tabellenregion stehen, freudig zur Kenntnis genommen“, sagte Eberl, fügte aber im gleichem Atemzug hinzu: „Was die anderen machen, können wir ohnehin nicht beeinflussen, deshalb tun wir gut daran, nur auf uns zu schauen.“

borussia.de


Die Stimmen außerhalb meines Kopfes irritieren mich am meisten!