Sechs Wochen Sommerferien
Offene Fragen im Urlaubsgepäck

Für die Profis von Borussia Mönchengladbach heißt es: Ab in den Urlaub. Bis zum 30. Juni ist Erholung angesagt. Einige offene Fragen sind im Urlaubsgepäck.

Sechs Wochen Urlaub. Da werden sich manche Spieler von Borussia Mönchengladbach an ihre Schulzeit erinnern, als es solch lange Sommerferien gab.

Mit dem Freundschaftsspiel am Samstag in Bergisch-Gladbach endete die Saison. In aller Herren Länder werden die Borussen reisen, um sich von den Strapazen der abgelaufenen Spielzeit zu erholen. Jeder mit einem individuellen Trainingsplan im Gepäck. Wer zu sehr schludert, wird beim Laktattest Anfang Juli die Quittung erhalten.

Doch nicht nur der Trainingsplan wird mit in den Urlaub genommen, sondern auch noch einige offene Fragen. So werden nach momentanem Stand Peniel Mlapa, Amin Younes und Luuk de Jong zum Trainingsauftakt im Borussia-Park erscheinen.

Amin Younes braucht Spielpraxis

Im Falle de Jong suchen die Beteiligten nach einer Lösung und auch in Bezug auf Peniel Mlapa muss etwas passieren. Der Stürmer verfügt zwar noch über einen bis 2016 gültigen Vertrag, doch scheint man für ihn in Gladbach keine Verwendung zu finden. Selbst als in der Rückrunde durch die Ausleihe von de Jong ein Angreifer weniger im Aufgebot stand, bekam Mlapa kaum Einsatzzeiten. Seine Zukunft muss unter diesen Voraussetzungen zwingend woanders liegen.

In diese Richtung gehen die Gedanken auch bei Amin Younes. Der kleine Dribbler hat ebenfalls noch einen Vertrag, der Anfang letzten Jahres bis 2016 verlängert wurde. Damals sagte Sportdirektor Max Eberl: »Er hat ein unglaubliches Potenzial und wir sind froh, dass er sich entschieden hat, sich hier durchzubeißen«.

Durchgebissen hat sich Amin Younes bislang nicht, er kam über Kurzeinsätze kaum hinaus. In seinem Fall wäre eine Ausleihe eine sinnvolle Option, denn mit 20 Jahren braucht er schlichtweg Spielpraxis.

Eberl hält den Markt im Auge

Den Abgängen von Juan Arango, Lukas Rupp und Marc-André ter Stegen stehen momentan die Neuzugänge Fabian Johnson, André Hahn, Yann Sommer und Ibrahima Traoré gegenüber.

Somit hat man bei Borussia im Vorfeld der großen Ferien schon einige Hausaufgaben erledigt. Doch selbst wenn die Transferperiode nicht so heiß werden sollte wie in den vergangenen Jahren, so ist durchaus damit zu rechnen, dass noch Bewegung in den Kader kommt.

Max Eberl bestätigte, dass man »den Markt beobachtet«. Einige Planspiele werden weiter auf ihre Machbarkeit abgeklopft, andere Dinge könnten sich kurzfristig ergeben. Insofern werden die nächsten Wochen zwar etwas ruhiger, aber sicher nicht vollkommen langweilig. Zumindest in der Gerüchteküche wird es weiter brodeln ...

torfabrik.de


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