Erleichterung nach dem Last-Minute-Tor in Hamburg »Ein sehr wichtiger Auswärtspunkt« von Marc Basten, Jan van Leeuwen und Fabian Kirchhofer
Borussia Mönchengladbach hat in Hamburg nicht gut gespielt und nicht gewonnen, trotzdem dürfen sich die Borussen als Sieger fühlen. Das Tor in der Nachspielzeit war auch für die Moral eminent wichtig.
Als Branimir Hrogta in der zweiten Minute der Nachspielzeit im Hamburger Volksparkstadion zum 1:1-Ausgleich einköpfte, gab es auf der Bank von Borussia Mönchengladbach kein Halten mehr. Es folgte ein kollektiver Jubelsturm, fast so wie am letzten Wochenende, als Granit Xhaka in letzter Sekunde das Derby entschied.
Auch an diesem Sonntag war das Last-Minute-Tor eminent wertvoll, selbst wenn es ›nur‹ der Ausgleich war. »Das hat Adrenalin freigesetzt«, sagte Branimir Hrgota weit nach Spielschluss mit einem breiten Grinsen. »Dieses 1:1 in letzter Minute ist ein sehr, sehr wichtiger Auswärtspunkt«, bekräftigte Lucien Favre.
Nicht nur der Trainer hatte festgestellt, dass seine Mannschaft an diesem Sonntag mit einigen Problemen zu kämpfen hatte. »Wir waren nicht 100%ig bereit heute«, musste Favre zugeben. Woran das lag, war nicht zu erklären. Die Belastung durch das Sevilla-Spiel ist zwar nicht wegzudiskutieren, allerdings gab es sechs Veränderungen gegenüber dem Donnerstag, so dass eigentlich genügend körperliche und geistige Frische vorhanden sein musste.
Ärger über den Pfostenschuss zu Beginn
Doch die Spritzigkeit verschwand nach einem vielversprechenden Auftakt ziemlich schnell. »Wir haben gut angefangen und können in Führung gehen«, so Favre. Max Kruse traf das Außennetz, Patrick Herrmann den Pfosten. »Ein Zentimeter hat gefehlt, das ist sehr ärgerlich«, haderte Herrmann mit dem Abschlusspech. »Wenn wir da das 1:0 machen, läuft das Spiel ganz anders«, war sich Max Kruse sicher.
Stattdessen fand sich der HSV immer besser zurecht, während die Gladbacher Mühe hatten, ihr Kombinationsspiel aufzuziehen. »Wir konnten das Spiel nicht kontrollieren«, erläuterte Favre. »Die Hamburger haben sehr engagiert gespielt, sie waren aggressiver. Die zweiten Bälle waren fast immer für den HSV. Sie waren nachher besser als wir, das muss ich ganz klar so sagen«.
Zum Glück ließ der HSV die Konter ungenutzt
Den Borussen fehlte das Selbstverständnis im Spiel, was die Mannschaft in Sevilla zeigte. Stattdessen wirkte vieles träge und ohne Aussicht auf eine Temposteigerung. Unzählige Ballverluste waren die Folge. Es waren so viele, dass selbst ein offensiv so limitiertes Team wie der HSV zuschlagen konnte. Ein Katastrophenpass von Nordtveit bereitete Rudnevs und Stieber den Weg zum Führungstor.
»So ein Fehlpass darf natürlich niemals passieren«, ärgerte sich Patrick Herrmann. Doch die Mannschaft riss sich nochmals zusammen. »Wir haben alles probiert«, konstatierte Favre. Wobei sich die Borussen zunächst keine Chancen erarbeiteten, wogegen der HSV gleich mehrere erstklassige Kontergelegenheiten bekam. »Sie haben das 2:0 nicht gemacht. Dann muss man damit rechnen, noch den Ausgleich zu kassieren. Das haben wir in letzter Minute geschafft. Zum Glück«.
Ein ›Riesen-Push‹ für das Rückspiel gegen Sevilla
»Der Punkt ist auf jeden Fall gerecht«, meinte Torschütze Branimir Hrgota. Auch Max Eberl wollte nicht von einem ›Dusel-Punkt‹ sprechen. »Der Zeitpunkt war sicherlich glücklich, aber von der Leistung her war der Punkt verdient. Die größeren Torchancen lagen bei uns«.
Da die unmittelbare Konkurrenz am Wochenende ebenfalls nicht dreifach punkten konnte, dürfen sich die Gladbacher mit einem Auswärtszähler in letzter Minute als moralischer Sieger fühlen. »Dieser Punkt ist wichtig für den Kopf«, bestätige Favre. »Und enorm wichtig für die Zukunft«.
Vor allem für die nächste Aufgabe gegen Sevilla soll der Teilerfolg Auftrieb bringen. »Wir haben in Sevilla ein Superspiel gemacht und jetzt hier beim HSV einen Auswärtspunkt mitgenommen«, erklärte Max Eberl. »Das gibt für Donnerstag nochmal einen Riesen-Push«.
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