Janjic: "Der MSV gehört mindestens in Liga zwei"

In den letzten neun Spielen musste sich der MSV Duisburg nur dem Spitzenreiter Arminia Bielefeld geschlagen geben. Aktuell liegen die "Zebras" auf dem Relegationsplatz, am Samstag wollen sie bei den Stuttgarter Kickers ihre Aufstiegsambitionen untermauern. Für Stürmer Zlatko Janjic wird der Aufstieg "langsam mal Zeit".


"Es ist brutal eng", analysierte der Stürmer die aktuelle Situation im Aufstiegsrennen im Interview mit dfb.de. Der Duisburger hat dabei ein klares Ziel für seinen Verein: "Bielefeld ist meiner Meinung nach nicht mehr einzuholen. Dahinter werden fünf bis sechs Mannschaften bis zum Schluss um die Plätze zwei und drei kämpfen. Wir wollen dabei sein."

Wenn dem MSV der Aufstieg gelingt, will der Stürmer, der erst im Sommer von Erzgebirge Aue gekommen ist, auch in der 2. Bundesliga für die Duisburger auf Torejagd gehen: "Ich traue mir das zu und hoffe, dass ich den Aufstieg mit dem MSV hinbekomme. Denn der Verein gehört mindestens in Liga zwei." In der laufenden Saison ist er mit 13 Toren in 26 Spielen Duisburgs Toptorschütze. Sein persönlicher Erfolg ist ihm allerdings nicht so wichtig, im Spiel gegen Bielefeld schoss er zwei Tore, doch die "Zebras" verloren am Ende 2:4: "Es bringt nichts, wenn ich Treffer erziele und wir verlieren. Dann schieße ich lieber überhaupt keine Tore mehr und wir steigen am Saisonende auf." In seiner Profikarriere konnte der 28-Jährige noch keinen Aufstieg feiern: "Es wird langsam mal Zeit."

Am Samstag könnte das Team aus Nordrhein-Westfalen in Stuttgart bei den Kickers einen entscheidenden Schritt Richtung Aufstieg gehen, wenn sie gegen den direkten Konkurrenten punkten, doch Janjic weiß, dass das nicht einfach wird: "Die Kickers gehören zu den spielstärksten Mannschaften in der Liga. Von uns ist eine Top-Leistung gefordert."

Lettieri Vertrag läuft aus

Neben dem Thema Aufstieg muss sich der Verein auch mit der Personalie Gino Lettieri beschäftigen. Denn im Juni laufen die Verträge von Cheftrainer Lettieri und Assistent Daniel Felgenhauer aus. Manager Ivica Grlic ist mit den Vertragsgesprächen allerdings schon relativ weit: "Wir befinden uns mit dem Coach in guten Gesprächen", erklärt Grlic, der grundsätzlich mit der Arbeit des Trainers zufrieden ist: "Das passt."

Quelle: kicker.de