MSV-Trainer Gino Lettieri kritisiert den Verband scharf


Gino Lettieri über die Verantwortlichen des Fußball-Verbandes Niederrhein: „Diese Leute haben wahrscheinlich selbst nie Fußball gespielt.“

Gino Lettieri, dem Trainer des MSV Duisburg, missfallen die Terminansetzungen im Niederrheinpokal - und das lässt er den FVN deutlich wissen.

Die Fans mag es freuen, in den nächsten Wochen geht es für den Fußball-Drittligisten MSV Duisburg in der Liga und im FVN-Pokal Schlag auf Schlag. Trainer Gino Lettieri vergeht mit Blick auf die Terminansetzungen das Lachen hingegen gründlich. Am nächsten Mittwoch steht das Halbfinale beim Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen an. Das Finale ist für den Donnerstag, 14. Mai, angesetzt. Zwei Tage später steht für die Zebras das Topspiel gegen Holstein Kiel auf dem Programm.

Gino Lettieri hat kein Verständnis für die Terminansetzungen des Fußball-Verbandes Niederrhein. „Diese Leute haben wahrscheinlich selbst nie Fußball gespielt. Um solche Termine zu finden, muss man schon sehr gut suchen“, wettert der 48-Jährige.

Vor allem der Endspieltermin treibt Lettieri die Zornesröte ins Gesicht. Sollte der MSV am Mittwoch in Oberhausen gewinnen, ginge es am 14. Mai gegen den Sieger aus der Partie zwischen Rot-Weiß Essen und dem FC Kray um den FVN-Pokal und das lukrative Ticket zur Teilnahme an der ersten DFB-Pokalhauptrunde.

Finale zwei Tage vor Kiel-Spiel

Am 16. Mai könnte es in der Schauinslandreisen-Arena zum Showdown um den Zweitliga-Aufstieg gegen Holstein Kiel kommen. Ein Pokalspiel, das womöglich in die Verlängerung und ins Elfmeterschießen geht, weniger als 48 Stunden vor der Partie wäre nicht die ideale Vorbereitung.

Auch für die Halbfinalansetzung hat Lettieri kein Verständnis: „Wir hatten eine Länderspielpause. Andere Verbände haben die für ihre Pokalrunde genutzt. Ich frage mich, warum das hier nicht möglich war.“ Auch beim DFB hatte der MSV kein Glück. Die Versuche, die Partie bei Stuttgart II auf Samstag vorzuziehen, und das kommende Heimspiel gegen Cottbus auf den Sonntag zu verschieben, schlugen fehl.

Quelle: derwesten.de