Zlatko Janjic setzt beim MSV Duisburg zum Neustart an


Zurück im Geschäft: Zlatko Janjic ist nach langer Verletzungspause wieder am Ball.

MSV-Mittelfeldspieler Zlatko Janjic hat sich nach neunwöchiger Verletzungspause zurückgekämpft und lobt vor dem Spiel gegen Sandhausen Trainer Gruev.

Neun Wochen fiel Zlatko Janjic beim Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg verletzungsbedingt aus. Mittlerweile kam der Mittelfeldmann wieder zweimal zum Einsatz, spielte zuletzt in Düsseldorf 70 Minuten mit. Trainer Ilia Gruev hält sich an eine alte Faustregel: Einer neunwöchigen Verletzungspause folgt eine neunwöchige Zeit, um wieder bei 100 Prozent zu sein. "Dann ist Zlatko zwischen Weihnachten und Sylvester voll da", so Gruev mit einem Grinsen.

Am Sonntag dürfte Janjic im Spiel gegen den SV Sandhausen wieder der Startaufstellung der Zebras angehören, zumal mit Victor Obinna und Martin Dausch zwei Mittelfeldkräfte verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen.

Janjic lobt den Neustart unter Trainer Gruev

Für Zlatko Janjic steht derzeit ein Neustart an. Die ersten Spiele verliefen für den Topscorer der letzten Saison enttäuschend, es folgte die Trainingsverletzung, die ihn lange außer Gefecht setzte. Mit dem Trainerwechsel verspürt der 29-Jährige einen frischen Wind. "Er spricht sehr positiv, er arbeitet sehr ruhig. Die Hektik schleicht sich allmählich heraus. Das ist das Verdienst des Trainers", findet Janjic lobende Worte für Ilia Gruev.

Auch wenn es für Janjic auch am Sonntag noch nicht für 90 Minuten reichen sollte, wird die Partie für ihn der nächste wichtige Schritt zu alter Leistungsstärke sein. Mit der aktuellen Tabellensituation der Zebras ist er naturgemäß nicht zufrieden, sieht für die Zebras noch alle Optionen. Aktuell haben die Meidericher erst einmal den Relegationsplatz ins Visier genommen. „Der Abstand beträgt derzeit fünf Punkte. So etwas ist aufzuholen“, bekräftigt Janjic, der indes weiß, dass nur mit Unentschieden auf Dauer kein Staat zu machen ist.

Nico Klotz kehrt in den MSV-Kader zurück

Trainer Ilia Gruev freut sich derweil über eine neue personelle Alternative. Flügelspieler Nico Klotz, zuletzt mehrere Wochen mit einem Muskelfaserriss außer Gefecht, steht wieder zur Verfügung. Letztlich gilt auch hier die Faustregel, nach der er nach Weihnachten wieder gemeinsam mit Janjic voll angreifen könnte - wenn denn dann ein Spiel wäre...

derwesten.de