Lenz und Schumacher vertreten weiter MSV-Torwart Ratajczak


MSV-Torwart Marcel Lenz.

In unseren MSV-Splittern gibt es außerdem einen Blick in die Klubhistorie, einen MSV-Papa und die Hoffnungen der Duisburger Klubikone Bernard Dietz.

HISTORIE: Der Mai ist beim MSV Duisburg ein Monat der historischen Daten. Heute vor vier Jahren stand der MSV in Berlin im Pokalfinale gegen den FC Schalke 04, das die Zebras 0:5 verloren, aber dank der Fans als hochemotionaler Tag in Erinnerung bleibt. Der vergangene Samstag, der 16. Mai, ist im Zebra-Geschichtsbuch nun doppelt vergeben. 1998 stand der MSV in Berlin im Pokalfinale und verlor gegen den FC Bayern München mit 1:2. Und in diesem Jahr stieg der MSV zu diesem Datum in die 2. Bundesliga auf. In der nächste Woche – am Freitag, 29. Mai – jährt sich der Lizenzentzug zum zweiten Mal. Mit der gestrigen Nachricht aus Frankfurt – die DFL erteilte die Lizenz – hat sich der Kreis im Duisburger Sinne positiv geschlossen.

TORHÜTER: MSV-Sportdirektor Ivica Grlic erteilte den Spekulationen, dass er einen weiteren Torwart verpflichten werde, um den Druck auf die aktuelle Nummer eins, Michael Ratajczak, zu erhöhen, eine klare Absage. „Wir gehen mit dem aktuellen Trio in die neue Saison“, so der 39-Jährige. Somit wird sich an der Hierarchie zwischen den Pfosten nichts ändern – abgesehen davon, dass Trainer Gino Lettieri bei der Besetzung der Bank den jungen Maurice Schumacher nicht mehr zwangsläufig Marcel Lenz vorziehen muss, da er in der 2. Bundesliga keine U-23-Quote erfüllen muss. Trotzdem hofft Grlic, dass Marcel Lenz einen Schritt nach vorne macht: „Ich erwarte in der nächsten Saison mehr von ihm.“

PAPA: Torhüter Marcel Lenz hat ohnehin ereignisreiche Tage hinter sich. So freute sich der gebürtige Duisburger nicht nur am vergangenen Samstag über den MSV-Aufstieg in die 2. Bundesliga – am Sonntag zuvor wurde der 24-Jährige zudem noch Vater. Der Mutter Diana und dem kleinen Stammhalter, der auf den Namen Arlind hören wird, geht es gut – und dem jungen Vater natürlich auch.

PROGNOSE: Klubikone Bernard Dietz kaufte am Mittwoch im Fanshop ein und meinte gut gelaunt: „Am letzten Samstag haben wir den Aufstieg in die 2. Liga gefeiert. Am Sonntag feiern wir beim Empfang im Rathaus wieder: und zwar die Meisterschaft in der 3. Liga.“

derwesten.de