Lettieri faucht: „Hört auf das, was ich sage“



Nicht zufrieden: Gino Lettieri wurde im Training sauer.

MSV-Coach war mit Einheit am Mittwoch unzufrieden: „Nach zwei freien Tagen erwarte ich einfach, dass die nötige Konzentration bei den Spielern vorhanden ist.“

Die Trainingseinheit am Mittwoch war etwas lauter als gewöhnlich. MSV-Trainer Gino Lettieri unterbrach bei einer Übung, in der Pressing-Situationen besondere Bedeutung beigemessen wurde, mehrmals energisch. „Leute, ihr müsst einfach auf das hören, was ich sage“, säuerte der Deutsch-Italiener, als die Dinge nicht nach Wunsch liefen.

Einige Profis orientierten sich anstatt auf das Deckungszentrum lieber Richtung Außenbahn, worauf Lettieri in die Runde fragte: „Wo ist es denn gefährlicher? Außen oder innen?“ Bei einer Ansprache tuschelten einige Kicker untereinander. Lettieri fauchte dazwischen: „Spielt ihr jetzt den Alleinunterhalter oder was?“

Gegenüber der Sportredaktion erklärte der ehrgeizige Duisburger Coach: „Die Trainingseinheit hat mir am Mittwoch nicht gefallen. Nach zwei freien Tagen erwarte ich einfach, dass die nötige Konzentration bei den Spielern vorhanden ist.“ Deswegen haute der 48-Jährige mehrfach energisch dazwischen.

Vor dem Kiel-Kracher wirkt Lettieri trotzdem noch relativ entspannt: „Die Anspannung steigt bei mir, wenn wir die letzte Trainingseinheit absolvieren. Aber nur, weil ich dann die Wocheneindrücke Revue passieren lasse.“

derwesten.de