MSV Duisburg muss nach Bengalo-Attacke 10.000 Euro zahlen


Nach dem Abpfiff hatten MSV-Fans mehrere Leuchtraketen in den Gästeblock gefeuert.

Den MSV Duisburg kommen aggressive Fans teuer zu stehen. Unter anderem ahndete das DFB-Sportgericht den Leuchtraketen-Angriff beim Spiel gegen Kiel.

Der Zweitliga-Rückkehrer MSV Duisburg muss wegen "unsportlichen Verhaltens" seiner Fans eine 10.000-Euro-Strafe zahlen. Dieses Urteil seines Sportgerichts gab der Deutsche Fußball-Bund am Montag bekannt. Im Drittligaspiel gegen Holstein Kiel am 16. Mai waren aus dem Zuschauerbereich des Heimteams Bierbecher in den Kieler Block geworfen worden.

Zudem hatten in der Schlussphase MSV-Anhänger die Zäune bestiegen und waren in den Innenraum gelangt. Außerdem waren Leuchtraketen in Richtung der Kieler Zuschauer abgeschossen worden, wobei ein Geschoss eine Besuchertraube getroffen hatte. Eine Polizistin wurde von der Leuchtrakete getroffen, daraufhin entzündeten sich die schwere Einsatzkleidung und die Haare der Beamtin. Noch am Abend hatte die Duisburger Polizei einen Verdächtigen festgenommen.

Außerdem waren auf dem Spielfeld zwei Rauchtöpfe gezündet worden. Das Urteil ist nach MSV-Zustimmung rechtskräftig.

derwesten.de