Defensive ist nächste MSV-Baustelle - Rückkehr von Bomheuer?


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Stürmer Kingsley Onuegbu bleibt dem Zweitliga-Aufsteiger noch länger erhalten. Für die Abwehr ist Ex-Zebra Dustin Bomheuer ein möglicher Kandidat.

Es gibt diese Fußball-Weisheit: Im Sturm gewinnst du Spiele, in der Abwehr Meisterschaften. Zweitliga-Aufsteiger MSV Duisburg tritt in der kommenden Saison ja auch nicht an, um Meister zu werden. Am Mittwoch verlängerte Kingsley Onuegbu seinen Vertrag bei den Zebras um ein Jahr, und damit ist klar, dass es an Angreifern in der kommenden Spielzeit nicht mangeln wird.

Drei neue Angreifer im MSV-Kader

In den letzten Tagen verpflichtete MSV-Sportdirektor Ivo Grlic mit Thomas Bröker, Stanislav Iljutcenko und Simon Brandstetter drei neue Angreifer. Hinzu kommt aus dem aktuellen Kader Kevin Scheidhauer. Und Mittelfeldspieler Zlatko Janjic, der 17 Saisontore zum Aufstieg beisteuerte, gilt auch eher als Mann aus der Kategorie Sturm und Drang.

Der MSV gab neben der Weiterverpflichtung von Onuegbu auch die Vertragsverlängerung von Kevin Wolze um zwei Jahre offiziell bekannt. „Beide Spieler haben uns in den vergangenen beiden spannenden Jahren begleitet, waren auf und neben dem Platz für den MSV immer da. Wir wünschen uns, dass sie mit dem Vertrauen, das wir auch weiter in sie setzen, eine Spielklasse höher zu noch mehr Konstanz finden und weiter wertvoll für uns bleiben, damit wir unser großes Ziel, den Klassenerhalt, auch realisieren können“, so Ivo Grlic.

Onuegbu: „Ein Mann, ein Wort“

Kingsley Onuegbu, der in der abgelaufenen Saison 14 Tore für den MSV erzielte, richtete sich gestern an die Fans: „Ein Mann, ein Wort. Ich freue mich auf weitere Jahre mit euch.“

Der Sportdirektor dürfte sich in den nächsten Tagen derweil verstärkt um die Defensive kümmern. Nicht um Meister zu werden, sondern um ein solides Bollwerk aufzubauen. Neben dem Wolfsburger Linksverteidiger Dan-Patrick Poggenberg , der zuletzt an den Chemnitzer FC ausgeliehen war und für die Himmelblauen 35 Spiele absolvierte, rückt ein alter Bekannter in den Fokus: Dustin Bomheuer, der vor zwei Jahren vom MSV zu Fortuna Düsseldorf in die 2. Bundesliga wechselte, nun aber bei den Landeshauptstädtern keinen neuen Vertrag mehr erhielt.

Bomheuer bringt mit 1,93 Metern Gardemaß für die Abwehr mit. Weiterer Pluspunkt: Der gebürtige Recklinghäuser kann sowohl in der Innenverteidigung als auch auf den Außenpositionen der Viererkette spielen.

Aktuell hat der MSV inklusive des langzeitverletzten Erik Wille 26 Profis unter Vertrag. Mit den angepeilten zwei Defensiv-Verstärkungen würde das Personal auf 28 Kicker anwachsen. Auf der Abgangsseite könnte es trotz laufender Verträge neben Matthias Kühne auch Sascha Dum oder Fabian Schnellhardt treffen.

derwesten.de