MSV-Kicker zeigen durchwachsene Leistung gegen Freiburg


Auch Thomas Meißner lief gegen Freiburg seiner Leistung hinterher.

Sieben Mal die Note 3 - beim 1:1-Heimremis des MSV Duisburg gegen den SC Freiburg konnte keiner der Zebra-Akteure überzeugen. Die Einzelkritik.

Noten von 2- bis 4 - Die Mannschaft des MSV Duisburg in unserer Einzelkritik.

Torwart und Abwehr:
Michael Ratajczak: Gute Reaktion nach Petersens Schuss aus dem Rückraum (7.) - lang gemacht und zur Ecke geklärt. Aufmerksam auch fünf Minuten später, als seine Vorderleute Petersen aus den Augen verloren und der im Strafraum frei zum Schuss kam. Beim Gegentreffer keine Chance. Verhinderte mit einer sehr guten Fußabwehr gegen Petersen das 1:1, als der alleine auf ihn zugelaufen kam (65.). Note: 3+
Rolf Feltscher: Aufmerksam gegen Günter, dessen Flanke er unterbinden konnte (5.). Unberechtigete frühe Gelbe Karte nach Foul an Philipp im Mittelfeld, spielte wohl auch deshalb danach sehr zurückhaltend. War der schlechteste Akteur der Viererkette. Ließ Phlipp viel zu viel Platz, der konnte schalten und walten im gengerischen Strafraum, spielte Abrashi frei, der dann zum 1:1 ausglich (62.). Dafür gut mit nach vorne gegnange, nur für seine Flanke kam der eingewechselte Scheidhauer einen Tick zu spät (67.). Note: 4
Thomas Meißner: Kurze Verwirrung mit Bohl, als Petersen alleine gschickt wurde (11.). Aber Ratajczak konnte klären. Machte seine Aufgabe aber ansonsten ganz überzeugend. Hier und da mal kleine Unaufmerksamkeiten, doch der Freiburger Angriff hatte einen schweren Stand gegen ihn. Bewies eine gute Übersicht. Bescherte dem MSV dann noch einmal zehn spannende Minuten in Unterzahl, nachdem er nach einem Foul mit Gelb-Rot vom Platz flog. Note: 4

Steffen Bohl: Rückte erst kurz vor Beginn in die Startelf, da Branimir Bajic wegen Rückenproblemen passen musste. Machte seine Aufgabe ganz passabel. Versuchte das Spiel immer mal wieder von hinten anzukurbeln, seine Zuspiele waren aber meistens zu ungenau. Defensiv dafür aber so gut wie immer auf der Höhe. Petersen konnte nur wenige Akzente setzen. Note: 3
Kevin Wolze: Guter Schuss aus 28 Metern nach einem Freistoß (29.), der dann aber doch einen halben Meter drüber ging. Machte in der ersten Hälfte ein gutes Spiel, seine Seite war weitestgehend dicht. Wusste Philipp allerdings nur mit einem gelbwürdigen Foul vor dem Strafraum zu stoppen (33.), Glück, dass der Freistoß in die Mauer ging. Note: 3

Mittelfeld:
Thomas Bröker (bis 66.): Stockfehler, der Freiburg viel Platz über außen verhachaffte, doch mit Hilfe von Albutat konnte er die Situation wieder bereinigen (3.). Stand goldrichtig am langen Pfosten, um Obinnas Flanke zum 1:0 im Tor zu versenken (42.). Note: 3+
Kevin Scheidhauer (ab 66.): Kam für Thomas Böcker. Ohne Note

Tim Albutat (bis 85.): Agierte in den ersten 45 Minuten unglücklich. Zwar hatte er durchaus ein paar gute Abwehraktionen, doch zu häufig zog er den Kürzeren und der Ball landete am Ende doch beim Gegner. Zeigte richtig viel Engagement und versuchte immer wieder Freiburg in der Mitte schon früh unter Druck zu setzen. In der zweiten Halbzeit nicht mehr ganz so präsent. Note: 3-
Dustin Bomheuer (ab 85.): Kam für Albutat. Ohne Note
James Holland: Spielte den defensiveren Part im Mittelfeld, blieb weitesgehend unauffällig. Gutes Zuspiel auf Obinna, der daraufhin die Flanke zum Führungstreffer schlagen konnte. Kam vor dem 1:1 zu spät, um Feltscher noch helfen zu können. Note: 3-
Dennis Grote: Sehr gut gegen Frantz, dem er am Strafraum den Ball abluchste, nur danach hätte er konsequenter selbst schießen müssen, statt noch einmal quer zu legen. Bewies dafür nach einer halben Stunde eine gute Übersicht, als er Obinna auf rechts schickte. Harmonierte hervorragend mit Wolze und war einer der Leistungsträger der ersten Hälfte. Note: 2-

Sturm:
Victor Obinna: Häufig zu kopflos und schaute bei seinen Hereingaben nicht mehr, wo der Mitspieler stand. Vor dem 1:0 dafür aber umso besser, als er Bröker am langen Pfosten bediente, der völlig frei stand (42.). Starker Schuss aus der Distanz, den Schwolow nur mit Problemen abwehren konnte (56.). Versuchte in der zweiten Hölfte immer wieder das Spiel an suich zu ziehen. Note: 3+

Kingsley Onuegbu (bis 77.): Die beiden Angreifer hatten einen schweren Stand. Duisburg stand relativ tief und versuchte erst einmal den Ball vom eigenen Tor wegzuhalten. Bekam dementsprechend nur wenige Zuspiele und zog sich relativ weit zurück. Von ihm war nach vorne zu wenig zu sehen. Note: 4
Zlatko Janjic (ab 77.): Kam für Onuegbu. Ohne Note

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