Jula verklagt den MSV Duisburg - Wiegel fehlt mehrere Wochen


Ex-MSV-Stürmer Emil Jula

In unseren MSV-Splittern geht es außerdem um den Pokalkracher zwischen dem MSV Duisburg und dem FC Schalke 04 sowie um den Mannschaftsbus der Zebras.

JULA-KLAGE: Auf den MSV Duisburg kommt ein unangenehmes Nachspiel zu. Ex-Stürmer Emil Jula hat gegen die Zebras zum zweiten Mal Klage eingereicht und soll angeblich noch ausstehendes Gehalt in sechsstelliger Höhe einfordern. In erster Instanz gab das Arbeitsgericht Duisburg dem Verein Recht, dass Julas Vertrag durch den Zwangsabstieg im Sommer 2013 vorzeitig erloschen ist. Ursprünglich hatte das Arbeitspapier von Jula, der 2011 von Energie Cottbus an die Wedau wechselte und in 23 Partien nur vier Treffer erzielte, bis 2014 Gültigkeit besessen. Der MSV Duisburg muss jetzt eine Stellungnahme abgeben und nicht unerhebliche Anwaltskosten bezahlen. Verhandelt wird die neue Klage vor dem Landesarbeitsgericht. Die Partei Jula soll darauf pochen, dass der Spieler seine Arbeitskraft im Juli 2013 weiter für die Zebras zur Verfügung gestellt hat. Der MSV muss, wie schon beim ersten Prozess, genau das Gegenteil beweisen. Duisburgs Geschäftsführer Bernd Maas: „Das Ganze kostet uns nur Zeit und Geld.“

AUSFALL: Neuzugang Andreas Wiegelwird den Zebras mehrere Wochen fehlen. Die nach der Rückkehr aus dem Trainingslager in St. Johann durchgeführte Untersuchung ergab, dass in Wiegels Knie das vordere Kreuzband in Mitleidenschaft gezogen wurde. Zuletzt war wegen der Einblutung noch keine genaue Diagnose möglich. Die Kreuzbandverletzung wird beim aus Erfurt geholten Mittelfeldspieler konservativ behandelt.

RAPPELVOLL: Der DFB-Pokalkracher zwischen dem MSV Duisburg und dem FC Schalke 04 (Samstag, 8. August, 15.30 Uhr) ist restlos ausverkauft. In Duisburg gingen 27 000 Tickets über die Ladentheke.

SCHADEN: Mit einer leicht lädierten Stoßstange kehrte der 15 Meter lange Mannschaftsbus des MSV Duisburg vom Trip aus Österreich zurück. Bei der Anfahrt zum Canyoning, bei dem sich das komplette Team in Neoprenanzügen ins Wasser stürzte, hatte das Heck des Gefährts auf der bergigen Straße so aufgesetzt, dass die Stoßstange etwas abbekam. Mit Panzerband wurde die Stelle provisorisch repariert.

derwesten.de