MSV Duisburg steckt nach 0:2 beim KSC im Tabellenkeller fest


Jubelnde Karlsruher - und ein enttäuschter MSV-Torhüter Michael Ratajczak

Der MSV muss weiter auf den ersten Sieg in der 2. Bundesliga warten: Beim Karlsruher SC gab es eine 0:2-Niederlage - und Rückendeckung für den Coach.

Durch die 0:2 (0:1)-Niederlage beim Karlsruher SC steckt der MSV Duisburg weiterhin im Tabellenkeller der 2. Fußball-Bundesliga fest. Die Zebras hatten zwar 52 Prozent Ballbesitz und brachten 20 Flanken in den Karlsruher Strafraum, effektiv waren die Bemühungen des MSV allerdings nicht. Die erste Torchance wurde in der 64. Minute durch den eingewechselten Ahmet Engin notiert – zu diesem Zeitpunkt hatte der KSC durch Erwin Hoffer, der sträflich ungedeckt einköpfen konnte (45.), und Manuel Gulde (55.) die Weichen schon auf Sieg gestellt.

„Wir haben eine super erste Halbzeit gespielt“, bilanzierte MSV-Verteidiger Rolf Feltscher, wobei sich der Begriff „super“ nicht auf das Abwehrverhalten beim Gegentreffer und die mauen Offensivansätze bezog. Feltscher: „Es fehlt nur noch ein bisschen, dass wir zum Abschluss kommen. Wir sind selbstbewusst ins Spiel gegangen. Natürlich ist die Enttäuschung groß, wenn man nichts Zählbares mitnimmt.“

Rückendeckung für MSV-Trainer Lettieri

Trainer Gino Lettieri, der auf die angeschlagenen Thomas Bröker (Adduktoren) und Zlatko Janjic (Wadenprellung) verzichten musste, wartete in der 77. Minute vergeblich auf einen Pfiff, als Ylli Salahi den Duisburger Nico Klotz umriss und zudem den Ball mit der Hand berührte. „Wenn es da Elfmeter gegeben hätte: Wer weiß, was da passiert wäre“, fragte Lettieri, dem demonstrativ von Manager Ivica Grlic der Rücken gestärkt wurde: „Der Trainer hat unser Vertrauen.“

derwesten.de