Die Rückkehr des erfolgreichen Debütanten



Genau vier Jahre ist es her, als Kevin Wolze beim MSV Duisburg sein Debüt in der zweiten Liga feierte. Ein Debüt, in dem er Zweitliga-Geschichte geschrieben hat.

Denn mit zwei Toren gegen den Karlsruher SC gilt Wolze nach Sebastian Freis (damals Karlsruher SC) und Emmanuel Krontiris (damals Alemannia Aachen), die jeweils drei Tore in ihrer ersten Partie erzielt haben, als einer der besten Debütanten des Unterhauses. Gebracht haben seine beiden Buden dem MSV damals allerdings wenig, denn das Spiel am 17. Juli 2011 ging mit 2:3 verloren.

Wolze gehörte danach auch zu der Mannschaft, die Kosta Runjaic übernahm. Während es den Coach nach dem Lizenzentzug und dem Zwangsabstieg in die dritte Liga allerdings nach Kaiserslautern zog, blieb Wolze den Zebras treu. Am Freitag, 24. Juli, feiert der Abwehrspieler nun sein Comeback in Liga zwei sowie ein Wiedersehen mit Runjaic. „Wir sind alle heiß“, verspricht Wolze.

Das Ergebnis von seinem Debüt beim KSC soll sich gegen die „Roten Teufel“ natürlich nicht wiederholen, aber gegen einen erneuten Doppelpack hätte der 25-Jährige nichts einzuwenden. Allerdings denkt er darüber nicht nach, denn nach den letzten beiden Niederlagen in den Testspielen gegen den VfL Bochum und den FC Porto müssen die Duisburger erst einmal hinten sicher stehen.

Doch Wolze ist zuversichtlich, dass es den Meiderichern gelingen wird: „Auf die ersten 60 Minuten von dem Spiel gegen Porto können wir aufbauen. Wir haben danach noch eine Woche an unseren Defiziten gearbeitet. Wir sind gerüstet und fiebern dem Auftakt vor unseren Fans entgegen.“

Dass am Anfang noch nicht alles zu 100-Prozent passe, sei völlig normal, weiß Wolze und schiebt kämpferisch nach: „Wir wissen, worauf es ankommt, werden uns zerreißen und hoffentlich erfolgreich starten.“

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