Bomheuer zollt dem VfL Bochum vor dem Revierduell Respekt


Gegen Lautern lief auch für Bomheuer in der MSV-Abwehr vieles nicht optimal.

MSV-Duisburg-Rückkehrer Dustin Bomheuer glaubt nicht, dass es nach der 1:3-Pleite gegen Lautern am Samstag gegen den VfL Bochum leichter wird.

Für Dustin Bomheuer schloss sich am vergangenen Freitag ein Kreis. Sein letztes Zweitligaspiel für den MSV Duisburg hatte der Fußballer am 12. Mai 2013 bei der 1:2-Niederlage bei Union bestritten. Auch im ersten Spiel nach seiner Rückkehr nach Duisburg setzte es eine Niederlage. „Klar, wir hatten uns den Auftakt nach der ganzen Vorfreude und Euphorie anders vorgestellt“, kommentierte der 24-Jährige die 1:3-Auftaktpleite gegen den 1.FC Kaiserslautern.

Bevor der erste Zweitliga-Ball in der Arena rollte, war Bomheuer ein Sieger. Das Duell um den Platz in der Innenverteidigung neben Routinier Branimir Bajic hatte Bomheuer gegen Thomas Meißner knapp gewonnen. Für den gebürtigen Recklinghäuser mag auch die Zweitliga-Erfahrung gesprochen haben. Bei Fortuna Düsseldorf war er in der Schlussphase der vergangenen Saison Stammkraft.

Bomheuer findet, dass die Abstimmung passt

So überraschte Trainer Gino Lettieri dann aber doch damit, dass er das eingespielte Duo Bajic/Meißner, das in der Rückrunde der letzten Drittliga-Saison in der Innenverteidigung eine konstante Stütze war, auseinanderriss.

Dass die Zuordnung in der neuen Formation nicht stimmte, will Bomheuer nicht gelten lassen: „Dass wir uns in Sachen Abstimmung noch finden müssen, würde ich nicht sagen. Mit Baja habe ich ja schon vor drei Jahren zusammen gespielt. Auch Kevin Wolze war schon als linker Verteidiger dabei. Wir haben die Testspiele zusammen bestritten. Ich finde schon, dass die Abstimmung gepasst hat.“

Gegen Bochum den frühen Rückstand vermeiden

Am Dienstag nehmen die Zebras die Vorbereitung auf das Revierduell beim VfL Bochum (Samstag, 13 Uhr, bei uns im Live-Ticker) auf. Der VfL setzte am Sonntag mit einem 1:0-Sieg bei Bundesliga-Absteiger SC Paderborn 07 ein Ausrufezeichen. „Das wird gegen Bochum keinen Tick leichter. Die haben eine gute Truppe und sie spielen zu Hause“, so Bomheuer, der weiß, dass es dann vor allem auch auf seinen Part ankommen wird: „Wir müssen einen frühen Rückstand unbedingt vermeiden.“

Vermeiden müssen die Duisburger auch Fehler, die dem Gegner in die Karten spielen. „Wir haben uns gegen Kaiserslautern die Tore ja fast selbst reingeschossen“, so Dustin Bomheuer mit einem Blick auf die drei Gegentreffer der Roten Teufel. Aufbauen wollen die Duisburger auf die zweite Halbzeit – auch wenn Lautern da einen Gang zurück geschaltet hatte. Gino Lettieri: „Das mag sich komisch anhören. Aber wir haben die zweite Halbzeit gewonnen.“

derwesten.de