St. Pauli, Ingolstadt und der FSV Frankfurt machen Mut



Aufgeben mit nur elf Punkten nach der Hinrunde? Machen sie beim MSV Duisburg sicher nicht.

Und der Blick auf die Zahlen der Vergangenheit sollte den „Zebras“ ein wenig Mut einflößen. Die Rettungsquote eines Tabellenletzten nach der Vorrunde in der zweiten Liga lag in den vergangenen zehn Jahren bei immerhin 30 Prozent.

Der FC St. Pauli sicherte sich in der vergangenen Saison nach 13 Punkten zur Halbzeit noch den Klassenerhalt. In der Spielzeit 2011/12 kletterte der FC Ingolstadt nach nur zehn Zählern sogar noch auf Platz zwölf. Dritter Geretteter im Bunde ist der FSV Frankfurt, der 2008/09 mit 13 Punkte als Schlusslicht die Hinrunde bestritten hatte und dann noch als 15. einlief.

Der letzte MSV-Sieg gegen Sonntagsgegner Kaiserslautern liegt schon lange zurück. Am 16. Dezember 1998 gelang gegen den damals amtierenden Bundesliga-Meister ein 3:1 an der Wedau. Beierle, Töfting und Andersen drehten die Halbzeitführung durch Uwe Rösler. Beim MSV stand Friedhelm Funkel an der Seitenlinie, bei den Gästen Otto Rehhagel.

Gegen Kaiserslautern verzeichnete der MSV im ersten Pflichtspiel der Zweitliga-Saison die höchste Zuschauerzahl an der Wedau. 23.686 Fans waren Ende Juli dabei. Im Heimspiel gegen den VfL Bochum (20. Dezember, 13.30 Uhr) soll die Bestmarke geknackt werden.

Der letzte Triumph am Betzenberg datiert aus dem Jahr 2009. Am 17. Mai 2009 siegte der MSV mit 5:3 beim 1. FC Kaiserslautern.

Apropos besinnlich: Am kommenden Montag (14. Dezember) steht in der MSV-Arena ein ganz besonderer Termin auf dem Programm. Die Stadtwerke und die Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderungen laden zu einem Weihnachtssingen ein. Einlass am Nordeingang ist um 17 Uhr, los geht es um 18 Uhr. Alle sangesfreudigen Bürger sind bei freiem Eintritt eingeladen. Rund eine Stunde werden bekannte Weihnachtslieder geschmettert. „Unsere Fans sind der stimmgewaltigste Chor der Stadt“, betont MSV-Geschäftsführer Peter Mohnhaupt.

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