MSV-Kicker mit durchwachsener Leistung beim FC St. Pauli


Kevin Scheidhauer konnte als Einzelspitze der Zebras am Millerntor nicht glänzen.

Noten von 3+ bis 4- - bei der 0:2-Niederlage des MSV Duisburg beim FC St. Pauli wusste kein Spieler der Zebras so richtig zu überzeugen.

Bei der 0:2-Pleite der Zebras beim FC St. Pauli bekleckerte sich keiner der Akteure des MSV Duisburg mit Ruhm. Die Noten im Überblick:

Torwart und Abwehr:

Michael Ratajczak: Wurde erstmals in der 26. Minute von Thy geprüft und bestand. Genauso wie in der 40. Minute gegen Dudziak. War bei Sobiechs wuchtigem Elfer chancenlos (70.). Sah beim 0:2 etwas unglücklich aus, allerdings war der Schuss Maiers auch schwer zu halten (87.). Note: 3-

Rolf Feltscher: Nach seinem Gala-Auftritt gegen Fürth mit einem Tor und einer Vorlage war er in St. Pauli nicht so stark wie zuletzt. In der Rückwärtsbewegung zwar meist sicher, dafür hielt er sich nach vorne vornehm zurück. Note: 3

Thomas Meißner: Hatte die absolute Lufthoheit und machte sowohl neben Bajic als auch Bomheuer einen souveränen Job. Note: 3

Branimir Bajic (bis 46.): Löste die meisten Aufgaben mit seiner stoischen Ruhe und Abgeklärtheit. Musste zur Pause aber mit Magenproblemen und Schwindelgefühlen raus. Note: 3+

Dustin Bomheuer (ab 46.): Übernahm in der zweiten Halbzeit den Posten von Kapitän Bajic in der Innenverteidigung. Machte erstmals einen sicheren Eindruck. Dass seine Klärungsaktion gegen Thy zum Elfmeter führte, war ein Geschenk von Schiri Rohde an die Gastgeber. Note: 4

Kevin Wolze: Wurde im ersten Durchgang vom agilen Ex-Dortmunder Dudziak oft vor große Probleme gestellt. Steigerte sich aber im Spielverlauf und machte seine Seite dicht. Note: 3-

Mittelfeld:

James Holland: Kassierte früh Gelb und schaltete danach gleich mehrere Gänge zurück. Konnte froh sein, dass sein Katastrophen-Fehlpass in der 38. Minute, als er den Ball im Mittelfeld unbedrängt zum Gegner spielte, nicht das 0:1 zur Folge hatte. Note: 4-

Tim Albutat (bis 72.): Fungierte als Staubsauger vor der Abwehr und sorgte mit dafür, dass der MSV hinten sicher stand. Nach vorne setzte er allerdings keine Akzente. Note: 4+

Stanislav Iljutcenko (ab 72.): Kam für Albutat. Ohne Note

Andreas Wiegel: Rückte für den verletzten Simon Brandstetter in die Startelf und feierte ein gelungenes Pflichtspieldebüt für die Zebras. Hatte in der 32. Minute Pech, als sein Schuss nur an den Pfosten klatschte. In der 59. Minute hatte er erneut die Chance zur Führung, traf das Leder aber nicht richtig. Bitter: Musste verletzt vom Platz, weshalb die Zebras die letzten Minuten auch noch in Unterzahl waren, weil das Wechselkontingent bereits erschöpft war. Note: 3+

Martin Dausch: Hatte seine Rücken- und Knieprobleme rechtzeitig in den Griff bekommen und lief von Beginn an auf. Zum Glück, denn jede Offensivaktion lief über ihn. Zudem half er auch hinten immer wieder mit aus. Note: 3+

Steffen Bohl: Dass er ein waschechter Allrounder ist, zeigte sich am Millerntor. Dort spielte der eigentliche Rechtsverteidiger plötzlich im linken Mittelfeld. Hatte in der 61. Minute die Möglichkeit, eine Flanke Feltschers direkt zu nehmen, erwischte den Ball aber nicht. Note: 4+

Sturm:

Kevin Scheidhauer (bis 78.): Nach seinem guten Auftritt gegen Fürth erhielt er erneut den Vorzug vor Kingsley Onuegbu, hing aufgrund der zu ungenauen Angriffsversuche aber in der Luft. Rieb sich zwar in zahlreichen Laufduellen und Zweikämpfen auf, als er in der 64. Minute dann endlich seine erste Chance hatte, versagten ihm aber die Nerven. Note: 4-

Kingsley Onuegbu (ab. 78.): Kam für Scheidhauer. Ohne Note

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