Stimmen und Stimmung: Zebra-O-Töne nach dem Unentschieden



Nach dem Spiel gegen den SC Freiburg waren wir wie gewohnt in der Mixed Zone und in der Pressekonferenz auf Stimmenfang.

Ilia Gruev (Cheftrainer MSV Duisburg): „Das Unentschieden gegen Freiburg ist ein gutes Ergebnis und war auch hoch verdient für uns, darüber freue ich mich sehr. Wir haben eine super Heimstatistik gegen die Freiburger und ich bin froh, dass diese sich auch heute nicht verschlechtert hat. Ich habe diese Woche versucht, meine Spieler aufzubauen und ihnen gesagt, dass wir versuchen müssen, mit einfachen Mitteln da unten raus zu kommen. Das haben wir heute gut gemacht und auch in den letzten Minuten zu zehnt gut verteidigt.“

Christian Streich (Cheftrainer SC Freiburg): „Wir wussten, dass es einen Trainerwechsel in Duisburg gab und dass die Mannschaften kämpferisch alles geben wird. Der MSV hat in den vergangenen Spielen sehr oft nur ganz knapp verloren. Trotzdem sind wir gut ins Spiel gekommen und hatten auch in der ersten Halbzeit genug Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Mit der ersten Duisburger Aktion, die wir sehr schlecht verteidigt haben, kassieren wir dann das Tor. In der zweiten Halbzeit wollten wir das Spiel drehen und haben auch das 1:1 gemacht. Im letzten Drittel haben wir dann aber nicht genug Druck ausgeübt, um dieses Spiel noch zu gewinnen. Ich wünsche den Duisburgern viel Glück, dass sie auf diesem Weg weitergehen können.“

Thomas Bröker: „Natürlich hätten wir gerne die drei Punkte geholt, aber mit dem Unentschieden können wir definitiv zufrieden sein. Das wir am Ende nicht mehr so präsent waren, lag vor allem an dem hohen Tempo der Freiburger- daran erkennt man die große Qualität eines Bundesliga-Absteigers. Für uns war es wichtig, konzentriert ins Spiel zu gehen und in die Zweikämpfe zu gehen. Natürlich war es schön, endlich mal wieder spielen zu dürfen und der Mannschaft zu helfen – das es gleich mit einem Tor geklappt hat, ist natürlich umso besser. Wichtig ist, dass wir jetzt noch die Ruhe am Ball behalten und uns noch mehr Ballbesitz erarbeiten.“

Steffen Bohl: „Wir haben heute gesehen, wie eng diese Liga ist, wenn wir noch auf 2:0 erhöhen, dann wird es für Freiburg ganz schwer. Der Trainer hat ein paar Kleinigkeiten verändert und wollte vor allem, dass wir mit Leidenschaft auftreten – das haben wir auch super umgesetzt. Mit einem 1:1 gegen eine Spitzenmannschaft aus Freiburg können wir leben und gehen jetzt mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause.“

Kingsley Onuegbu: „Der Trainer hat uns sehr gut auf das Spiel eingestellt und gesagt, dass wir über den Kampf kommen sollen. Natürlich konnte der Coach in den drei Tagen nicht viel machen, trotzdem hat er viele Einzelgespräche geführt und alles gegeben. Wir sind mit dem Unentschieden gegen eine so starke Mannschaft sehr zufrieden und haben gezeigt, dass wir die Hoffnung noch nicht aufgegeben haben. Schritt für Schritt werden wir uns als Team jetzt weiterentwickeln – schließlich sind wir überzeugt, den Klassenerhalt schaffen zu können.“

Kevin Wolze: „Es war ein sehr kampfbetontes Spiel und das war jedem in der Arena sofort klar, das wollen die Fans hier sehen. Ziel war es aus einer kompakten Defensive heraus schnell über die Außenbahnen nach vorne zu spielen – wir wussten, dass Freiburg uns dort Platz geben würde. Wir haben gezeigt, dass wir mit jeder Mannschaft mithalten können, von daher geht der Punkt vollkommen in Ordnung. Das 1:0 hätten wir noch länger halten können, damit wir mehr Platz zum Kontern gehabt hätten. Jetzt freuen wir uns erstmal auf das Derby in Düsseldorf. Jeder weiß wie wichtig das Spiel ist – ein typisches „Sechs-Punkte-Spiel“.“

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