Albutat sieht trotz Neuzugang Chance auf MSV-Stammplatz


Tim Albutat (rechts) – hier gegen Daniel Halfar – absolvierte gegen den 1. FC Kaiserslautern den ersten Zweitliga-Einsatz seiner Laufbahn.

Der ehemalige Freiburger absolvierte gegen Kaiserslautern seinen ersten Zweitliga-Einsatz. Nun muss er sich gegen MSV-Neuzugang James Holland behaupten.

In der vergangenen Saison hatte MSV-Trainer Gino Lettieri seinen Neuzugang Tim Albutat zum Start für einen Stammplatz nicht auf dem Zettel gehabt. Am Ende überraschte der Leihspieler des SC Freiburg seinen Trainer und auch sich selbst. „Albu“ kam beim MSV Duisburg auf 33 Drittliga-Einsätze, avancierte schnell zur Stammkraft. Auch vor dem Zweitliga-Start stand der Fußballer nicht auf dem Zettel, profitierte aber von der Verletzung von Enis Hajri und kam so gegen den 1. FC Kaiserslautern zum Einsatz.

Natürlich hatte sich Albutat den Abend am vergangenen Freitag auch anders vorgestellt, die 1:3-Niederlage gegen Kaiserslautern schmerzte auch den 22-Jährigen. Etwas Positives konnte er aber dennoch verbuchen. „Ich war froh, dass ich den ersten Zweitliga-Einsatz meiner Laufbahn hatte“, so Albutat, der beim SC Freiburg zumindest zwei Einsätze als Einwechselspieler in der Bundesliga verbuchen konnte.

Auch Doppel-Sechs denkbar

Wie für manchen weiteren Spieler beim MSV geht es auch für den defensiven Mittelfeldspieler nun darum, nach dem Aufstieg „den nächsten Schritt zu machen.“ In der Vorbereitung musste er sich auf seiner Position mit Enis Hajri als Hauptkonkurrenten auseinandersetzen. Der Tunesier liegt verletzungsbedingt nun vorerst auf Eis, mit dem australischen Neuzugang James Holland ist am Dienstag allerdings ein neuer Konkurrent in Meiderich eingetroffen.

Albutat weiß, dass Gino Lettieri Holland geholt hat, damit dieser auf der „Sechs“ in den nächsten Monaten Stammspieler wird. Doch Albutat nimmt die neue Herausforderung sportlich. Er will sich dem neuen Konkurrenzkampf stellen. „Es ist auch möglich, mit James zusammen in einem Team aufzulaufen“, merkt er an.

Am Samstag wird Tim Albutat beim Spiel in Bochum noch einmal den Vorzug erhalten, da Holland naturgemäß noch die Trainingspraxis mit der Mannschaft fehlt; ob der Australier im Kader steht, wird sich kurzfristig zeigen. Für Tim Albutat bietet sich somit noch einmal die Gelegenheit, 90 Minuten lang Werbung in eigener Sache zu betreiben.

derwesten.de