Dennis Grote schreibt das Sommermärchen des MSV Duisburg


Torschütze für den MSV Duisburg: Dennis Grote.

Das Topspiel der 3. Liga zwischen Duisburg und Preußen Münster hatte seinen Namen vollkommen verdient. Wir haben die MSV-Spieler bewertet.

Michael Ratajczak (Note: 2-): Der Torwart des MSV Duisburg verlebte einen ruhigen Schlager-Nachmittag. Wenn er aber mal gebraucht wurde, war er zur Stelle. Wie in der 68. Minute, als er einen Freistoß von Amaury Bischoff klasse parierte. War beim Gegentreffer machtlos.

Steffen Bohl (2-): Der Kapitän ging wieder voran: Bereitete das 1:0 mit einer genauen Flanke mustergültig vor und hatte auch hinten seine Seite fest im Griff.

Thomas Meißner (2): Hohe Bälle? Hatte er. Flache Bälle? Hatte er. Zweikämpfe? Gewann er. Der Fels in der Brandung machte einfach alles richtig.

Branimir Bajic (2): Der Dirigent des Erfolgsensembles hatte alles im Griff. Bestach durch sein gutes Stellungsspiel und räumte zuverlässig ab.

Kevin Wolze (2-): Dass er sich nicht nur privat sondern vor allem auch auf dem Platz mit Grote versteht, merkte man. Die Übergaben zwischen Defensive und Offensive klappten perfekt. Hinten sehr stabil, ließ nichts anbrennen.

Kevin Scheidhauer (3-): Sein Einsatz von Beginn an auf der rechten Flanke war eine Überraschung. Seine Nervosität war ihm anfangs auch anzumerken, doch er kämpfte und versuchte viel.

Tim Albutat (3+): Übernahm auf der „Sechs“ den etwas defensiveren Part, weil Janjic und Dausch die Offensive ankurbelten. An ihm vorbei zu kommen, war so gut wie unmöglich.

Zlatko Janjic (3+): Holte sich die Bälle als Sechser und verunsicherte Münster damit, weil er viel defensiver als sonst stand. Dann explodierte er aber regelmäßig und schaltete sich aber auch immer wieder vorne mit ein. Seine Standards sorgten ebenfalls ständig für Gefahr. Musste mit einer Oberschenkelverletzung raus. Für ihn kam Enis Hajri (68.).

Dennis Grote (1-): Gegen seinen Ex-Klub durfte er mal wieder von Beginn an ran und er schrieb das Fußballmärchen, in dem er das wichtige 1:0 per Traumtor erzielte (28.). Mit seinem bärenstarken Auftritt hat er sich pünktlich für den Schlussspurt zurückgemeldet. Musste nur ausgewechselt werden, weil er gelb-rot-gefährdet war. Für ihn kam Nico Klotz (62.).

Martin Dausch (2-): Weil Grote in der Startelf stand, verließ er die linke Außenbahn und übernahm als hängende Spitze die Verantwortung in der Zentrale. Ackerte wie verrückt und schuf damit immer wieder Räume. Die Preußen bekamen den Wirbelwind nie in den Griff.

Kingsley Onuegbu (1-): Der Sturmtank hielt und verteilte die Bälle klasse. Hätte in der 44. Minute das 2:0 erzielen können, machte aber einen Ballkontakt zu viel und die Chance verpuffte. Kurz vor dem Ende machte er aber alles richtig und schloss einen Konter zum 2:0 ab. Typisch "King" - Klasse!

derwesten.de