Rückschlag für Kevin Scheidhauer



Das Verletzungspech geht weiter. Neben Enis Hajri (Bänderriss Sprunggelenk) und Dan-Patrick Poggenberg (Schienbeinbruch) ist das Lazarett weiter gut besucht.

Kevin Scheidhauer hat einen erneuten Rückschlag erlitten. Der Angreifer, der sich von einer Blessur erholt hat, spielte bei der Reserve mit, um Spielpraxis zu sammeln. Doch dann bekam er einen Schlag auf das Sprunggelenk, der so heftig war, dass er die Mittwochs-Einheit bei den Profis abbrechen musste. "Wie lange er wieder ausfällt, weiß ich noch nicht", zuckt Gino Lettieri mit den Schultern.

Auch Andreas Wiegel, dessen Kreuzbandfasern an der Kapsel eingerissen waren, ist noch nicht so weit, dass er den Zebras helfen kann. „Er ist zwar im Aufbautraining, aber noch weit weg“, fasst Lettieri den Gesundheitszustand des Ex-Erfurters zusammen: „Bei dieser Verletzung darf nicht zu früh begonnen werden, weil sonst die Gefahr eines Kreuzbandrisses besteht.“

Derweil verdichten sich die Anzeichen, dass Erik Wille seine Fußballschuhe wohl an den Nagel hängen muss. Zwar wurde die eine Seite der Hüfte erfolgreich operiert, weil ihm allerdings das gleiche Schicksal auch noch auf der anderen Seite ereilen wird, ist an Profisport kaum noch zu denken. „Natürlich ist es seine Entscheidung, aber es wird sehr schwer. Er kann im Moment noch nicht einmal 60 Minuten am Stück laufen“, weiß Lettieri aus eigener Erfahrung. Den Fußballlehrer hat eine Knieverletzung zur Aufgabe seiner aktiven Karriere gezwungen.

Während sich Wille über die Beendigung seiner Laufbahn Gedanken machen muss, will Pierre De Wit noch einmal angreifen. Der Techniker trainiert nach seiner Hüft-OP wieder ganz normal mit der Mannschaft.

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