MSV-Coach Lettieri lobt Arbeitsweise von Neuzugang Obinna


Gino Lettieri nutzte die Länderspielpause, um mit seinem Team zu arbeiten.

Die Länderspielpause war enorm wichtig, auch für Victor Obinna. Nun wartet im nächsten Spiel der 1. FC Heidenheim auf das Team von Trainer Lettieri.

Aus seinem Russland-Intermezzo ist Victor Obinna einiges gewohnt. Eine Stunde vor Beginn der Nachmittagseinheit kam der neue Stürmerstar des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg bei eisigem Wind und Regen auf dem Parkplatz vor dem Trainingsgelände an der Westender Straße an. Obinna schulterte seine Tasche, witzelte mit einem Begleiter und legte die 100 Meter Fußweg von der Schranke bis zur Umkleide bestens gelaunt zurück.

Die Szene ist ein Beleg dafür, dass der 28-Jährige, der schon bei Klubs wie Inter Mailand oder West Ham United mit Weltstars zusammenspielte, in Duisburg angekommen ist . In seinen bisherigen Einsätzen konnte der ehemalige WM-Teilnehmer seinen Wert für das Team bereits unter Beweis stellen. Auch die Wahrnehmung des MSV ist bei den Konkurrenten jetzt anders. „Was der Gegner denkt, interessiert mich nicht“, sagt Trainer Gino Lettieri, „wichtig ist, dass unsere Spieler wissen: Mit Victor gibt es eine Anspielstation, die weiterhilft.“

Durch seine internationale Erfahrung weiß Obinna, was von ihm erwartet wird. Lettieri: „Victor arbeitet viel nach hinten, ihm ist bewusst, um was es geht und was er tun muss. Er hat sich unsere Mannschaft vor seinen ersten Einsätzen angeschaut. Obinna macht seine Arbeit. Mit allem Drum und Dran.“

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Der pfeilschnelle Stürmer hat ebenso wie der Georgier Giorgi Chanturia vom spielfreien Wochenende profitiert. In den Tests gegen Borussia Mönchengladbach (0:0) und Viktoria Köln (4:4) konnten die neuen Hoffnungsträger zum einen Wettkampfpraxis sammeln und sich zum anderen noch besser an gewisse Abläufe gewöhnen. „Die letzten Tage waren Gold wert. Ich sehe Fortschritte“, stellt der Coach fest.

derwesten.de