MSV Duisburg enttäuscht beim Karlsruher SC - viermal Note 5


MSV-Trainer Gino Lettieri war unzufrieden mit seinen Schützlingen.

Wieder einmal konnte der MSV Duisburg nicht gewinnen. Gegen Karlsruhe enttäuschte das gesamte Kollektiv - und folgerichtig gab es kaum gute Noten.

Michael Ratajczak (3,5): Hielt die Bälle, die er halten musste. Bei Abschlägen mit großem Streueffekt. Ein Ball landete hinter der KSC-Auswechselbank.

Rolf Feltscher (5): Bekam in der zweiten Halbzeit große Probleme, war bei beiden Toren mit in der Verlosung.

Branimir Bajic (5): Gelb vorbelastet musste er in der zweiten Halbzeit aufpassen. Verhinderte die Flanke zum 1:0 nicht, kam beim 2:0 einen Tick zu spät.

Dustin Bomheuer (5): Ermöglichte dem KSC die einzige dicke Chance, als er außen weggrutschte und Hoffer alleine losstürmte. Strahlte keine Sicherheit aus.

Kevin Wolze (4): Kämpferisch stark, aber defensiv mit der einen oder anderen Unsicherheit. Zudem leichte Ballverluste.

Nico Klotz (4): Erstmals in der Startelf. Gelungene Szenen zu Beginn, baute dann aber immer mehr ab.

Tim Albutat (4): Wurde aus taktischen Gründen ausgewechselt. Bis dahin mit Licht und Schatten im defensiven Mittelfeld. Mehrere lange Bälle versandeten.

James Holland (4,5): Hätte das Heft des Handelns mehr in die Hand nehmen müssen, trennt sich zu spät vom Ball, wodurch er sich gelungene Eroberungen zerstört.

Martin Dausch (3,5): Großes Radius, neue Rolle im zentralen Mittelfeld, versuchte immer wieder, anzutreiben. Gab zwei Torschussvorlagen.

Dennis Grote (5): Nutzte seine Chance, an die Tür zur Stammelf zu pochen, nicht. Wenig gewonnene Duelle, keine nennenswerte Bewegung Richtung KSC-Tor.

Kingsley Onuegbu (4,5): Rieb sich völlig auf, blockte einen Torschuss von Iljutcenko unglücklich ab. Führte teilweise Zweikämpfe gegen drei Karlsruher, was letztlich nur Kraft kostete, aber keinen Millimeter Raumgewinn brachte.

Stanislav Iljutcenko (4): Kam zur Pause in die Partie, sollte als zweite Spitze für mehr Power sorgen. Gab mit zwei Versuchen die meisten Torschüsse aller Duisburger ab.

derwesten.de