MSV-Trainer Gino Lettieri verteidigt seine Abwehr


MSV-Trainer Gino Lettieri wird vermutlich in Bochum die selbe Startformation ins Rennen schicken.

Trainer Gino Lettieri vom Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg gibt seiner Abwehrreihe nicht die Schuld an den drei Gegentreffern gegen Kaiserslautern.

Gino Lettieri verteidigte am Dienstag seine Abwehrformation, die nach der 1:3-Niederlage beim Saisonauftakt gegen den 1. FC Kaiserslautern am Freitag in die Kritik geraten war. „Das lag nicht an der Abwehr. Es lag vielmehr daran, dass wir bei allen drei Gegentreffern zuvor im Ballbesitz waren und die Bälle leichtfertig verloren haben“, so der Trainer des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg.

Auch die Kritik, dass seine Mannschaft gegen die Roten Teufel zu hoch stand, will der Coach nicht gelten lassen. „Wir waren in den jeweiligen Situationen im Spielaufbau. Da kannst du nicht zu hoch stehen. Oder sollen wir hinter dem Tor mit dem Spielaufbau beginnen?“, so der 48-Jährige.

Gino Lettieri verteidigte auch seine Entscheidung, seine erfolgreiche Drittliga-Innenverteidigung mit Branimir Bajic und Thomas Meißner auseinandergerissen zu haben. Lettieri: „Dustin Bomheuer hat die bessere Vorbereitung absolviert. Deshalb lag er am Ende auch vorne. Und es ist bestimmt nicht der richtige Weg, nach nur einem Spiel die Abwehr wieder auseinander zu reißen.“

Nach der Auftaktniederlage will der Duisburger Trainer nicht in Panik verfallen und das Team durcheinanderwürfeln. Lettieri deutete gestern an, am Samstag in Bochum mit der selben Formation an den Start zu gehen.

MSV Duisburg soll die Fehlerquote minimieren

Lettieri setzt darauf, dass sich die Mannschaft in den kommenden Wochen in der 2. Bundesliga akklimatisieren und die Fehlerquote deutlich minimieren wird. Die Ergebnisse des ersten Zweitliga-Spieltages überraschten den Coach nicht – auch nicht der Auswärtssieg von Sandhausen bei Eintracht Braunschweig.

„Ich glaube, ich bin der einzige, der Sandhausen nicht als Abstiegskandidat sieht. Das ist eine gestandene Zweitliga-Mannschaft, die seit drei Jahren in der Liga dabei ist und das Geschäft kennt. Es mag zwar überraschend sein, dass sie in Braunschweig nach einem Rückstand noch einmal zurückkommen, aber nicht, dass sie dort ein Spiel gewinnen.“

derwesten.de