MSV-Trainierin Inka Grings hospitiert bei Gino Lettieri


Inka Grings (rechts) verfolgte am Sonntag zusammen mit Martina Voss-Tecklenburg, derzeit Schweizer Nationaltrainerin, das Spiel gegen Bielefeld

Die frühere Nationalspielerin absolviert derzeit die Fußball-Lehrer-Ausbildung des DFB.

Der Trainingsbetrieb beim Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg zeigt in diesen Tagen nicht nur die Handschrift von Chefcoach Gino Lettieri. Die Passübungen, die Martin Dausch und Co. am Mittwoch absolvierten, hatte Inka Grings erarbeitet und in Meiderich umgesetzt. Die Trainerin der MSV-Zweitliga-Frauen absolviert bei Lettieri derzeit ein Praktikum. Die 36-Jährige „baut“ seit Juni in der Sportschule Hennef ihren Fußball-Lehrer.

Ein Praktikum bei einem Profi-Klub ist fester Bestandteil der zehnmonatigen Ausbildung. „Da lag es nahe, es beim MSV zu machen“, so Grings, die schon in der letzten Saison Gino Lettieri über die Schulter geschaut hatte. „Inka bringt sich sehr gut ein. Wir haben die Möglichkeit und die innere Ruhe, solche Leute in unsere Arbeit einzubinden“, sagt Lettieri.

Inka Grings bereitet einzelne Übungen oder das Aufwärmprogramm vor, beteiligt sich an der Videoanalyse und ist somit in alle Abläufe eingebunden. Das Spiel gegen Arminia Bielefeld verfolgte die Ex-Nationalspielerin am Sonntag von der Tribüne aus. „Nur bei einer Kabinenansprache war ich noch nicht“, so Grings.

Prüfung im März

24 Teilnehmer sind beim Lehrgang am Ball. Die einzige Frau ist Inka Grings nicht, so drückt sie mit der früheren Co-Trainerin des USV Jena, Katja Greulich, gemeinsam die Schulbank. Zu den prominentesten Klassenkameraden zählt der frühere Mönchengladbacher Profi Jeff Strasser, derzeit Trainer des luxemburgischen Erstligisten CS Fola Esch.

Im Oktober muss Inka Grings ein weiteres Praktikum absolvieren. Im März 2016 steht die Abschlussprüfung an.

derwesten.de