Duisburg setzt auf das Restprogramm

Zebras träumen weiter vom Aufstieg

Durch das Unentschieden gegen Hansa Rostock rutscht der MSV Duisburg in der Tabelle auf Platz vier ab. In den kommenden Spielen bis zu Saisonende muss der MSV jetzt also punkten, um weiter vom Aufstieg träumen zu können. Trainer, Manager und Spieler zeigen sich aber optimistisch.

Nach zwei Siegen in Folge ließ der MSV Duisburg durch das 2:2 im Heimspiel gegen Hansa Rostock wichtige Punkte im Aufstiegsrennen liegen und fällt in der Tabelle zurück auf Platz vier. Martin Dausch, Torschütze zum 1:0, zeigt sich nach dem Spiel verärgert über das Remis: "Die Begegnung haben wir heute ganz klar beherrscht. Wir waren absolut ballsicher und haben ein sehr gutes Spiel gegen eine starke Rostocker Mannschaft gezeigt. Jetzt müssen wir auf die nächsten Partien schauen und versuchen, das Bestmögliche dort mitzunehmen." Dausch musste, wie der Verein auf seiner Website schreibt, nach einem Schlag auf den Fuß in der Halbzeitpause gespritzt werden, um die zweite Spielhälfte noch absolvieren zu können. Sein Ärger ist verständlich, denn mit einem Sieg hätte sich der MSV weiter hinter dem Tabellenzweiten Holstein Kiel festsetzen können, der in Großaspach ebenfalls nicht über ein Unentschieden (1:1) hinauskam. So trennen die Zebras sieben Spieltage vor Schluss zwei Punkte vom Tabellendritten, den Stuttgarter Kickers.

Wenn wir unsere restlichen Spiele durchbringen, kann die Konkurrenz nichts ausrichten.Tim Albutat

Trotzdem bleiben die Duisburger im Kampf um den Aufstieg weiter optimistisch "Wir können es noch aus eigener Kraft schaffen" stellt MSV-Sportdirektor Ivica Grlic fest. Denn im Restprogramm trifft Duisburg noch auf zwei weitere Aufstiegskandidaten: Sowohl Preußen Münster als auch am vorletzten Spieltag Holstein Kiel sind noch in Duisburg zu Gast.

MSV-Trainer Gino Lettieri wertet das Remis gegen Hansa Rostock nach zuvor zwei Siegen in Folge lediglich als einen kleinen Ausrutscher seiner Mannschaft: "Ich ziehe das Positive aus dem Spiel". Dazu zählt er vor allem die Überlegenheit seiner Elf in Ballbesitz. Lettieri: "Wir behalten unseren Kopf oben".

Auch die Spieler des MSV träumen weiter vom Aufstieg: "Wenn wir unsere restlichen Spiele durchbringen, kann die Konkurrenz nichts ausrichten. Dann werden wir unseren Traum wahr werden lassen", kündigt Mittelfeldspieler Tim Albutat selbstbewusst an.

Am kommenden Sonntag reisen die Duisburger zur zweiten Vertretung des VfB Stuttgart. Im Hinspiel trennten sich die beiden Mannschaften 1:1 unentschieden. Will der MSV den Anschluss an die Tabellenspitze aber halten, sollten sie am Sonntag mit drei Punkten im Gepäck zurückkehren.

Quelle: kicker.de