20.000 plus X - Ein neuer Rekord soll her



Der Sieg in Dresden hat in Duisburg eine neue Euphorie ausgelöst. Der MSV ist wieder in aller Munde und die Zebras erfreuen sich großer Beliebtheit.

Deshalb dürfen sie auch erstmals seit dem 3. September 2013, als 21.243 Zuschauer zum Spiel gegen den BVB II (1:2) kamen, wieder damit rechnen, in der Meisterschaft die Schallmauer von mehr als 20.000 Fans zu durchbrechen.

Am Sonntag, 3. Mai, soll die Arena beim Westschlager gegen Preußen Münster jedenfalls aus allen Nähten platzen: „In Dresden hatten wir einen Schnupperkurs, vor so einer Kulisse zu spielen“, merkt Tim Albutat an. Der Sechser hofft nun, dass „es auch zu Hause der Fall sein wird“ und verspricht: „Wir werden den Fans auch etwas zurückgeben. Der Erfolg in Dresden hat uns sowohl als Team, als auch mit den Fans jedenfalls noch enger zusammengeschweißt.“

Gemeint ist ein Dreier – es wäre der vierte in Folge – gegen den Angstgegner, der allerdings in Duisburg bis auf einen Sieg in der Vorsaison noch nichts reißen konnte. Ohnehin sind die Meidericher in ihrem Wohnzimmer eine Macht und nach wie vor ungeschlagen (10 Siege, 7 Remis). „Das soll auch so bleiben“, macht Albutat klar: „Wir wollen und müssen die letzten vier Spiele gewinnen, dann können wir auch den Aufstieg feiern.“

Dass er gehandicapt ist, weil er neun Gelbe auf dem Buckel hat, bringt den 22-Jährigen, der sich zum absoluten Leistungsträger entwickelt hat, nicht aus der Ruhe. „Wenn es sein muss und ich dem Team helfen kann, indem ich ein taktisches Foul begehen muss, dass ist es eben so. Es schränkt mich aber nicht ein.“

Einen Nachteil sieht der Freiburger lediglich in der Spielansetzung. „Sonntags zu spielen ist ein anderes Gefühl, weil wir nachziehen müssen. Ich würde am liebsten Freitagabend ran, dann kann ich in Ruhe das Wochenende genießen.“

In der neuen Saison kann sein Wunsch in Erfüllung gehen, denn in der zweiten Liga sind drei Spiele immer schon am Freitag...

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