MSV nutzt beim 0:0 gegen Nürnberg seine Chancen nicht


Der Duisburger Einsatz wurde nicht richtig belohnt: Der MSV spielte gegen den 1. FC Nürnberg nur 0:0.

Der MSV Duisburg ist in der 2. Fußball-Bundesliga nicht über ein 0:0 gegen den 1. FC Nürnberg hinausgekommen und bleibt Tabellenletzter.

Der MSV Duisburg verpasste am Samstag in der 2.Fußball-Bundesliga den Sprung auf den vorletzten Tabellenplatz. Im Heimspiel gegen den 1.FC Nürnberg kamen die Zebras vor 16.418 Zuschauern nicht über ein 0:0 hinaus.

Offensivmann Victor Obinna, der in den letzten Tagen mit einem fiebrigen Infekt flach lag , stand nicht in der Startaufstellung, er saß beim Anpfiff nur auf der Bank. Auch Kingsley Onuegbu, Tim Albutet und Kevin Scheidhauer, die sich einen Platz in der Startelf erhoffen durften, waren zunächst nur Ersatz. MSV-Trainer Gino Lettieri vertraute im Angriff auf Stanislav Iljutcenko. Neuzugang Giorgi Chanturia spielte erstmals von Beginn an. Im Mittelfeld kamen zudem James Holland, Martin Dausch, Steffen Bohl und Dennis Grote zum Zug.

Nürnberg konnte MSV nicht in Gefahr bringen

Der MSV verbuchte in der achten Minute die erste Chance. Giorgi Chanturia setzte den Ball aus 15 Metern knapp neben das Tor. In der 29.Minute war es erneut der „georgische Messi“, der vor dem Club-Tor für Gefahr sorgte. Chanturia schloss einen Konter über Dennis Grote mit einem 16-Meter-Schuss neben das Tor ab.

In der 33.Minute war nach einer Ecke zunächst Branimir Bajic mit einem Kopfball zur Stelle. Stanislav Iljutcenko schoss den Ball aus kurzer Distanz über das Tor. Der 1.FC Nürnberg zeigte im ersten Durchgang wenig und konnte den MSV nicht in Gefahr bringen.

Impulse für MSV-Offensive

In der 49.Minute verbuchten die Gäste ihre erste Torchance. Tim Leibold profitierte von einem Grote-Fehlpass. MSV-Torwart Michael Ratajczak hatte mit Leibolds Schuss allerdings keine Probleme. In der 59.Minute klärte James Holland in höchster Not gegen Alessandro Schöpf zur Ecke. Auf der Gegenseite setzte Martin Dausch das erste Duisburger Ausrufezeichen in der zweiten Hälfte. Er setzte einen 20-Meter-Freistoß über das Tor.

Gino Lettieri wechselte in der 66.Minute, um mehr Impulse in der Offensive zu setzen. Für Martin Dausch kam Kevin Scheidhauer. In der 78.Minute kam Kingsley Onuegbu für Stanislav Iljutcenko, der seine Zweitliga-Tauglichkeit nicht unter Beweis stellen konnte. Kurz vor Schluss zog sich Victor Obinna bereits um, Lettieri entschied sich dann aber kurzfristig für Tim Albutat als dritten Einwechselspieler.

Meißner fehlt MSV in München

In der 90.Minute verpasste der Nürnberger Stefan Kutschke mit einem Kopfball aus sechs Metern die Gästeführung. Der MSV erhielt in der Nachspielzeit noch einen 23-Meter-Freistoß. Kevin Wolze erzwang dabei eine Ecke, die aber nichts einbrachte. Wenige Sekunden vor dem Abpfiff vergab Wolze freistehend die letzte Chance des Spiels.

Beim Kellerderby bei 1860 München am Sonntag, 1.November, wird Innenverteidiger Thomas Meißner fehlen. Er kassierte die fünfte gelbe Karte.

derwesten.de