Laufleistung stellte MSV-Trainer Ilia Gruev zufrieden


Trainer Ilia Gruev vom MSV Duisburg

Der ins Training zurückgekehrte Martin Dausch ist eine MSV-Option für das Spiel in Kaiserslautern, bei Victor Obinna sieht es eher schlecht aus.


Wer sich als Anhänger des MSV Duisburg am Dienstag den letzten Spieltag der Champions League anschaute, dürfte ein Déjà-vu-Erlebnis gehabt haben. Bis kurz vor Schluss 2:1 geführt, dann noch 2:4 verloren – was der Mönchengladbacher Borussia in Manchester widerfuhr, hatten die Zebras kurz zuvor bei RB Leipzig erlebt. Unterschied: Ilia Gruev und seine Jungs können dieses Malheur noch reparieren – am besten mit einem zählbaren Erfolg am Sonntag beim 1. FC Kaiserslautern.

Die Nachbetrachtung der Partie in Sachsen blendete die negativen Dinge nicht aus – wie eben das Abwehrverhalten bei den zwei letztlich entscheidenden Ecken der Gastgeber. „Verteidigung von Standards ist letztlich auch eine Charakterfrage“, betont Trainer Ilia Gruev. Grundsätzlich will er dieses Spiel aber abgehakt wissen und nur noch das Positive daraus ziehen. Zum Beispiel? „Die Laufleistung. Wir haben es geschafft, deutlich mehr zu laufen als RB. Bei uns waren es 140 Kilometer, bei denen 112. Bei Spurts und Tempoläufen waren die Werte ähnlich“, so Gruev.

MSV-Abwehrspieler Branimir Bajic fehlt wegen einer Gelbsperre

Die Startaufstellung, die diese Statistik lieferte, wird sich bekanntlich auf einer Position durch die Gelbsperre von Branimir Bajic ändern müssen, für den Thomas Meißner wieder ins Team rückt. Ansonsten läge es nahe, Giorgi Chanturia erst einmal auf die Bank zu setzen. „Er hat genau wie gegen Sandhausen versucht, nach hinten zu arbeiten. Aber Leipzig ist halt ein anderes Kaliber“, verteidigt Gruev den Georgier. Während der ins Training zurückgekehrte Martin Dausch zumindest wieder eine Option für den Kader sein dürfte, sieht es bei Victor Obinna nach wie vor eher schlecht aus.

derwesten.de