Glücksspiel auf der Buckelpiste



Der Acker in Duisburg hat den Namen Rasen nicht mehr verdient.

Seit dem Zwangsabstieg in die 3. Liga ist das stellenweise gelbfarbige Geläuf aufgrund der wirtschaftlichen Zwänge immer nur notdürftig geflickt, aber nie erneuert worden. Dafür gibt es jetzt die Quittung.

„Auf diesem Platz kann man kaum noch Fußballspielen“, betonte Gino Lettieri und erklärte, warum seine Mannschaft das auch erst gar nicht versuchen sollte: „Ich habe den Jungs gesagt, dass sie das Tempo herausnehmen sollen. Auch wenn es für die Zuschauer vielleicht pomadiger aussieht, so ist es die einzige Maßnahme, die etwas bringt.“
Schließlich gleicht das Passspiel auf dieser Buckelpiste eher einem Glücksspiel. „Die Platzverhältnisse sind wirklich sehr schlecht“, bemerkte auch Kapitän Steffen Bohl stellvertretend für alle Zebras: „Gerade in dieser Jahreszeit ist es schwer, darauf zu spielen, deshalb haben wir das Match auch über den Kampf angenommen und am Ende auch souverän für uns entschieden.“

Die Hoffnung auf eine baldige Besserung musste Sportdirektor Ivica Grlic aber zerstören: „An dieser Situation muss eigentlich sofort etwas verändert werden, aber wir können ihn nur ausbessern, nicht austauschen.“

Das geht wohl erst wieder mit einem finanziellen Spielraum, der allerdings mit der Rückkehr in die zweite Liga vorhanden wäre.

Quelle: reviersport.de


Wenn man sonst nichts zu berichten hat laugh

Um mal ein kurzes Feedback zum gestrigen Spiel zu geben: Das Spiel war relativ unansehnlich. Ich erwarte allerdings auch keinen schönen Fußball mehr. Spielerische Erwartungen werden ab jetzt komplett zurückgesteckt. Nun heißt es die kommenden Spiele zu gewinnen. Wie das ganze von statten geht spielt dabei keine Rolle mehr. Hauptsache die Punkte kommen. Daher kann man absolut zufrieden sein mit dem Ergebnis gestern und hoffen, dass das Glück den Meiderichern hold bleibt und am Ende irgendwie der zweite Platz realisierbar sein wird. Eine Relegation würde ich vermutlich nicht überleben. Zumal ich bei dem fehlenden Herzblut nicht davon ausginge, dass dabei der Aufstieg klar gemacht werden würde.