Dausch ist zum zweiten Mal Papa geworden



Noch ist der MSV Duisburg nicht aufgestiegen, Martin Dausch kann aber trotzdem schon gratuliert werden. Der Goalgetter ist zum zweiten Mal Vater geworden.

Seine Frau Lisa brachte am Dienstagabend Söhnchen Arthur Juliano gesund zur Welt. Weil seine Frau noch im Krankenhaus bleiben muss, nahm der Goalgetter am Mittwoch nicht am Training teil.

Bei der Mittwochseinheit fehlte Zlatko Janjic ebenfalls. Der Goalgetter hat sich beim Sieg über Münster eine Muskelverhärtung im Oberschenkel eingehandelt und konnte nur ein leichtes Lauftraining abspulen. „Im Moment kann ich nicht abschätzen, ob er bis zum Match in Erfurt wieder fit ist“, erklärt Gino Lettieri.

Am Sonntag, 10. Mai, setzt der Coach beim Gastspiel in Thüringen erneut auf das Selbstvertrauen seiner Elf. Auch wenn der MSV jetzt erstmals nicht mehr Jäger, sondern der Gejagte ist: „Unser Wille muss sichtbarer sein als der des Gegners. Eine Woche später gegen Kiel sind beide Teams gleichauf, aber in Erfurt müssen wir uns behaupten.“

Lettieri ist zwar mit der Entwicklung seiner Elf einverstanden, fordert im vielleicht wichtigsten Endspurt der Vereinsgeschichte aber trotzdem noch eine Steigerung ein: „Auch wenn es für Erfurt um nichts mehr geht, so geht es für die Spieler um viel. Sie wollen sich für einen neuen Vertrag empfehlen, oder neue Vereine auf sich aufmerksam machen. Deshalb müssen wir die Konzentration unbedingt bis zum Schluss oben halten.

Dabei denkt er besonders an die Chancenverwertung: „Die Jungs machen alles richtig, nur leider schießen wir noch zu wenig Tore. Würden wir die Möglichkeiten noch besser nutzen, hätten wir beispielsweise auch gegen Münster nicht so eine hektische Schlussphase erlebt.“

Ob Kevin Scheidhauer bei den Rot-Weißen erneut eine Chance in der Startelf bekommt, lässt der Fußballlehrer aber noch offen. „Auch wenn er in seinen Aktionen gegen Münster nicht immer glücklich aussah, hat er das erste Tor gegen Münster aber mit vorbereitet.“

Rolf Feltscher ist derweil genervt. Der Rechtsverteidiger, der nach seinem Innenbandriss im Knie das Lauftraining aufgenommen hat, hat keine Lust mehr, seinen Kollegen nur zuzuschauen: „Ich würde im Endspurt gerne mithelfen, unsere Ziele zu erfüllen, aber wir wollen kein Risiko eingehen.“ Deshalb ist ein Einsatz in Erfurt auch ausgeschlossen. Ob er sein Comeback gegen Kiel oder spätestens beim Saisonfinale in Wehen feiern wird, kann „ich noch nicht abschätzen. Ich gebe aber alles dafür.“

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