Ein Testspieler, ein Kandidat und ein Abgang



Nach fünf Testspiel-Siegen musste sich der MSV erstmals mit einem Remis begnügen. Die Meidericher trennten sich von Slavia Prag mit 1:1 (0:0).

Sascha Dum erzielte gegen den tschechischen Traditionsklub, der durch Jiri Bilek in Führung gegangen war, kurz vor dem Abpfiff den verdienten Ausgleich.

"Es war ein guter Test", befand Co-Trainer Daniel Felgenhauer: "Wir haben Sachen gesehen, mit denen wir einverstanden waren, aber auch Dinge, die wir verbessern können. Mit dem Ausgleich haben wir uns für einen starken Auftritt dann noch belohnt."

Mit dabei war Gastspieler Cristian Daminuta, der sich bis auf Weiteres im Trainingslager beim MSV fithält. Der 25-jährige Rumäne war zuletzt vom FC Viitorul an den AC Mailand ausgeliehen, ist nun aber vereinslos und würde als Sechser perfekt ins Beuteschema der Duisburger passen.

Zudem hat sich Bernard Berisha von KF Skenderbeu beim 1:0-Sieg des MSV gegen den albanischen Meister in den Fokus gespielt. "In diesem Jahr sind wir auf seiner Position allerdings zu", hat Ivo Grlic den technisch starken linken Mittelfeldspieler aber vielleicht für die nächste Saison auf der Rechnung. Kein Wunder, denn der 23-Jährige kann dann auch ablösefrei wechseln.

Matthias Kühne steht derweil wohl kurz vor dem Absprung zum Drittliga-Neuling aus Würzburg. Der Abwehrspieler hatte bereits am vergangenen Mittwoch das Trainingslager des MSV in St. Johann verlassen, um sich im Freundschaftsspiel gegen den FC Ingolstadt II (2:0) bei den Kickers vorzustellen. Dort hinterließ er einen guten Eindruck, war am Samstag beim 6:1-Testspielsieg über Borussia Fulda erneut dabei und ist deshalb auch am Sonntag nicht zu den Zebras zurückgekehrt. "Noch habe ich aber keine Rückmeldung aus Würzburg", berichtet Grlic, der Kühne aber keine Steine in den Weg legen wird.

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