Stimmen und Stimmung: Zebra-O-Töne zum Union-Spiel



Nach dem Spiel bei Union Berlin waren wie gewohnt in der Mixed-Zone und auf der Pressekonferenz für Euch auf Stimmenfang.

Sascha Lewandowski (Cheftrainer Union Berlin): „Die erste Halbzeit heute war gegensätzlich zu den vergangegenen beiden Spielen, in denen wir gut gespielt, aber immer auf die Fresse bekommen haben. Heute haben wir schlecht gespielt, aber waren plötzlich mit 3:0 in Führung. Das ist keine Kritik an meine Mannschaft, denn diese englische Woche war für alle sehr hart. Die zweite Hälfte hat mir dann ganz gut gefallen. Wir haben weiter nach vorne gespielt und für viel Entlastung gesorgt. Mit dem verschossenen Elfmeter hätten wir den Sack eigentlich schon früher zu machen können.“

Gino Lettieri (Cheftrainer MSV Duisburg): „Die erste Hälfte war an für sich nicht schlecht. Das Einzige, was nicht gut war, war, dass wir bei beiden Standards nicht dran waren und sie zu Gegentreffern geführt haben. Obwohl Union in Führung gegangen ist, sind sie nervös aufgetreten und hatten Ballverluste, was wir leider nicht ausgenutzt haben. In der Halbzeitpause habe ich der Mannschaft gesagt, dass hier noch was drin ist und wir unsere Linie nicht verlassen werden. Schade, dass es nicht gereicht hat.

Ivo Grlic (Sportdirektor MSV Duisburg): „Eigentlich waren wir 90 Minuten lang die bessere Mannschaft. Davon können wir uns am Ende aber auch nichts kaufen. Wir sind auf dem richtigen Weg und müssen endlich mal den Bock umstoßen – am besten gegen Paderborn. Das Team hat alles rausgeholt und sich wieder gut präsentiert. Schade, dass sich die Mannschaft nicht belohnt hat. Der Trainer wird auch gegen Paderborn auf der Bank sitzen.“

Bernd Maas (Geschäftsführer MSV Duisburg): „Wenn man so ein Spiel sieht, fühlt man sich wie in einer Geisterbahn. Eigentlich haben wir alles richtig gemacht, waren gut eingestellt – haben dann aber bei Standards das Nachsehen gehabt. Trotzdem: Im normalen Leben gewinnst du so ein Spiel. Aber das haben wir ja im Moment nicht.“

Michael Ratajczak: „Es ist eine bittere Niederlage. Die erste Halbzeit haben wir nicht so gut gespielt, wir sind schnell in Rückstand geraten. Hinzu kommen die beiden Tore nach Standards, das alles hat uns aus dem Konzept gebracht. Nach dem 0:3 wollten wir noch mal alles rausholen. Schade, dass es am Ende nicht für das 3:3 gereicht hat. Statistiken sind da, um gebrochen zu werden –
am besten fangen wir damit gegen Paderborn an.

Martin Dausch: „Wir müssen an der zweiten Hälfte anknüpfen – da sind die Dinger auch endlich mal über die Linie gegangen. Bei den drei Gegentoren haben wir geschlafen und uns mal wieder selbst bestraft. Irgendwie ist es jede Woche dasselbe – es soll einfach nicht sein. Wir werden aber nicht aufgegeben und vielleicht ist die zweite Hälfte ja so eine Art Weckruf für uns.“

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