MSV-Mittelfeldspieler De Wit gibt keine Comeback-Prognose ab


Pierre De Wit in Aktion. Bis er wieder für die Zebras in der Liga aufläuft, wird es noch etwas dauern.

Nach seiner Leistenoperation ist der 27-Jährige zuversichtlich und darf in Kürze mit dem Laufraining beginnen. Comeback-Zeitpunkt ist noch ungewiss.

Nach seiner Operation in Berlin, bei der ihm Nerven im Leistenbereich verödet wurden, genoss Pierre De Wit, Mittelfeldspieler des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg, beim Arenatag das Bad in der Menge. Viele gute Wünsche begleiteten den Zebra-Pechvogel, der in den letzten Monaten immer wieder durch diverse Verletzungen zurückgeworfen wurde. „Die Operation ist zehn Tage her. Ich bin sehr zufrieden mit dem Heilungsverlauf“, meinte der Blondschopf sichtlich erleichtert.

Saisonstart kommt für De Wit zu früh

Ob die Zeit der Rückschläge jetzt endlich vorbei ist und der Fußball wieder in den Vordergrund rückt, lässt sich nur schwer prognostizieren. De Wit: „Eine Garantie gibt es nie.“ Die Anfänge der Sommervorbereitung machte „Piero“ noch mit. Das Testspiel in Neuenkamp war sein letzter Auftritt vor dem Eingriff. Wann sein Comeback stattfindet, darüber macht sich der ehemalige Leverkusener noch keine Gedanken. „Mit Prognosen bin ich vorsichtig.“ Natürlich hätte ich das Auftaktspiel gegen meinen alten Verein 1. FC Kaiserslautern gerne mitgenommen, aber das wird leider nichts. Der Spielplan war in diesem Fall nicht so günstig“, sagt De Wit.

Insgesamt bezeichnet der 27-Jährige seinen Verletzungsverlauf als „komplizierte Geschichte“. Ob die beidseitige Leistenoperation bei der Münchner Spezialistin Dr. Ulrike Muschaweck nun nötig war oder nicht, darüber scheiden sich die Geister. „Ein, zwei Sachen sind nicht so nach meinen Vorstellungen gelaufen“, sagt der Standardspezi, ohne ins Detail zu gehen. Pierre De Wit: „Bei der Operation in Berlin haben die Ärzte gesehen, dass einige Sachen in meinem Bein so nicht sein durften. Im Alltag habe ich nie etwas gemerkt. Nur Sprinten und Schießen ging nicht. Die letzten Monate habe ich nur mit Spritzen gespielt. Das war keine Dauerlösung.“

derwesten.de