Der MSV Duisburg bangt um Offensivspieler Victor Obinna


Victor Obinna hat sich in den letzten Wochen einen Status erarbeitet, dass sein Ausfall sehr schmerzlich wäre.

Der nigerianische Offensivmann liegt vor dem Spiel gegen den 1.FC Nürnberg mit einem fiebrigen Infekt flach. Ein Ausfall würde den MSV sehr schwächen.

Seit vier Wochen spielt Victor Obinna beim Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg. Wie heißt es so schön: Jeder ist ersetzbar. Doch der Nigerianer hat sich in der kurzen Zeit einen Status erarbeitet, dass sein Ausfall für die Zebras sehr schmerzlich wäre. Das droht dem MSV am Samstag beim Spiel gegen den 1. FC Nürnberg (13 Uhr, Schauinslandreisen-Arena/ live in unserem Ticker). Obinna lag in den letzten Tagen mit einem fiebrigen Infekt flach.

Am Freitag hätte Obinna nicht spielen können. Trainer Gino Lettieri bleibt nichts anderes übrig als zu hoffen, dass Obinna am Samstag wieder auf normaler Betriebstemperatur läuft – ansonsten fällt der Offensivmann aus.

Dann würde sich Giorgi Chanturia, die zweite Sturm-Nachverpflichtung der Zebras, als Alternative für die Startelf anbieten. Der Georgier ist zwar noch nicht bei 100 Prozent Fitness angekommen, mischte aber unter der Woche zumindest im Training in der vermeintlichen A-Elf des Aufsteigers mit.

Albutat und Holland auf der Doppel-Sechs

In der Mittelfeld-Zentrale deutet vieles auf die Doppel-Sechs mit Youngster Tim Albutat und dem Australier James Holland hin.“Beide ergänzen sich gut“, sagt Gino Lettieri. Links ist Dennis Grote aufgrund der starken Verfassung der vergangenen Wochen gesetzt, rechts scheint der fleißige Kevin Scheidhauer einen Stein im Brett zu haben, auch wenn beim einstigen Wolfsburger längst nicht alle Aktionen gewinnbringend enden.

„Gewinnen“ ist auch das Stichwort für das Nürnberg-Duell. „Wenn wir unten herauskommen wollen, müssen Siege her“, sagt der angeschlagene Enis Hajri. Nur so kann der MSV seine Situation im Abstiegskampf entscheidend verbessern und gleichzeitig auch für mehr Ruhe im angespannten Vereinsumfeld sorgen. „Es sind genug Leute da, die das Niveau haben, Punkte zu holen. Ich bin froh, dass wir Nico Klotz, Steffen Bohl, Stanislav Iljutcenko oder Tim Albutat haben. Somit können wir auf verschiedene Situationen reagieren“, sagt Lettieri.

Martin Dausch hing zuletzt durch

Zu den angesprochenen Situationen zählen nicht nur die zahlreichen Ausfälle, sondern auch Leistungsschwankungen. Zuletzt hing Mittelfeldmotor Martin Dausch deutlich durch. Von Spekulationen, wie fest er denn nun im Sattel sitzt, lässt sich Gino Lettieri nicht beirren. „Wenn wir jedes Spiel so auftreten würden, wie wir das in der zweiten Halbzeit gegen Braunschweig gemacht haben, würde ich mir Gedanken machen. Ich sehe hier Fortschritte“, sagt der Coach. Ein Sieg über den Club würde die These mit Leben füllen.

derwesten.de