Rummenigge: „Thomas Müller ist unverkäuflich”
Dem Weltmeister winkt sogar eine Gehalterhöhung



2000 wechselte Thomas Müller als Zehnjähriger vom TSV Pähl zu den Bayern Foto: Reuters

Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge hat allen Interessenten an Nationalspieler Thomas Müller erneut eine klare Absage erteilt. „Thomas ist unverkäuflich”, sagte er in der aktuellen Ausgabe der SPORT BILD (jetzt im Handel).

Zudem stellte der Bayern-Boss Müller eine Aufwertung seines Vertrages in Aussicht. „Ich habe ihm schon im vergangenen Jahr gesagt: Wenn er gut Fußball spielt, werden wir das honorieren“, sagt der Rummenigge: „Die Top-Spieler, die wir haben, wollen wir gut und marktgerecht bezahlen. Darauf können sich unsere Spieler verlassen. Wir werden nicht nur stur auf Vertragslaufzeit und Gehalt pochen, wenn die Leistungen entsprechend gut sind.“

Ebenso hofft Rummenigge auf lebenslange Treue des deutschen Weltmeisters zum FC Bayern: „Ich habe das Gefühl, dass Thomas den FC Bayern nie verlassen wird.“ Und weiter: „Wenn Thomas eines Tages aufhört, möchten wir ihn auch gerne in den Verein einbinden.”

Zuletzt soll Manchester United mit dem ehemaligen Bayern-Trainer Louis van Gaal 100 Millionen Euro für den 25-Jährigen geboten haben. Müller aber fühle sich „total wohl” in München, sagte Rummenigge: „Ich glaube nicht, dass sich unsere Fans Sorgen machen müssen.” Ebenso habe Müllers Frau Lisa „große Interessen im Pferdesport, die kann sie im Münchner Umland perfekt ausleben”. Zuvor hatte Rummenigge bereits erklärt, ein Spieler und Typ wie Müller habe „kein Preisetikett”.

In der anhaltenden Diskussion über die Zukunft von Trainer Pep Guardiola erklärt Rummenigge unterdessen, er habe „keinen Hinweis darauf, dass Pep nicht verlängern möchte”. Die Entscheidung werde noch 2015 fallen, „so haben wir uns verabredet”. Zuletzt hatte der TV-Sender beIN Sports vermeldet, der Spanier gehe 2016 zu Manchester City.

Rummenigge ist optimistisch, dass Guardiola bei den Bayern bleibt. Und er glaubt nicht, dass der Spanier aus finanziellen Gründen in die Premier League wechseln würde: „Er hat auch einen kulturellen Anspruch. 2012 hat er sich den FC Bayern ausgeguckt, mit der ganzen Kultur des Vereins. Er hätte schon damals zu Chelsea oder Manchester City gehen können.”


Quelle: sportbild.bild.de


Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)