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Nach ihrem Syndesmosebandriss Ende Februar hat sich Jovana Damnjanovic Stück für Stück zurückgekämpft. Zum Trainingsauftakt am 23. Juli will sie wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Im Interview spricht sie über den Rehaverlauf, die anstehende Saisonvorbereitung und ihre Ziele für die kommende Saison.

Jovana, verläuft die Reha nach Plan?
„Ja, alles verläuft bisher sehr gut. Ich denke, dass ich bis zum Trainingsauftakt der Mannschaft zu 100 Prozent fit bin und gleichzeitig mit den Mädels in die Saisonvorbereitung einsteigen kann. Darauf trainiere ich zumindest ehrgeizig hin. Ich hatte keine Schmerzen und denke, dass mein Bein wirklich auskuriert und gesund ist.“

Was steht die nächsten Wochen noch auf dem Reha-Programm?
„Im Moment trainiere ich bereits Richtungswechsel, Sprints und verschiedene Belastungen. Ab nächster Woche steht immer mehr die Arbeit mit dem Ball auf dem Programm: Flanken schießen, eins gegen eins, zwei gegen eins – im Endeffekt richtige Fußballvorbereitung.“

Wie hast du das Saisonfinale als Zuschauerin erlebt?
„Es ist, wie es ist: Am liebsten wäre ich natürlich auf dem Platz gestanden und hätte meiner Mannschaft geholfen. Alle Spieler sagen, dass es zehn Mal schlimmer und nervenaufreibender ist, auf der Seite zu stehen. Beispielsweise das Pokalfinale: Ich war so nervös und gestresst. Auf dem Platz hat man zumindest während des Spiels nicht so viele Gedanken im Kopf. Aber trotz des verlorenen Pokalfinals haben wir mit der Mannschaft die gesteckten Ziele erreicht: Wir haben es bis ins Pokalfinale geschafft, wir spielen kommende Saison wieder international in der UEFA Wome’s Champions League und zudem hatten wir unsere Revanche gegen Wolfsburg in der Liga und haben den VfL im letzten Heimspiel besiegt.“

Worauf freust du dich bei der anstehenden Saisonvorbereitung am meisten?
„Ich freue mich natürlich, wieder gemeinsam mit der gesamten Mannschaft zu trainieren und zu spielen. Das macht auf jeden Fall viel mehr Spaß, als jeden Tag alleine für sich in der Reha zu trainieren. Ich hoffe auch, dass sich niemand verletzt, denn dann haben wir zum Saisonauftakt wirklich eine extrem hohe Qualität auf wirklich jeder Position. Die Testspiele und die Turniere im August in der Schweiz und in Frankreich werden auch spannend, denn mit dem FC Liverpool, Arsenal London oder Paris Saint-Germain sind dort echt klasse Gegner dabei.“

Was nimmst du dir mit der Mannschaft vor für die kommende Saison?
„Ich wünsche mir natürlich, dass ich die Saison über gesund bleibe. Zum Saisonauftakt will ich dann nach meiner Verletzungspause nicht einfach nur stärker zurückkommen. „Come back stronger“ reicht mir nicht. Ich will als Biest auf den Platz gehen und etwas reißen! Ich will mit der Mannschaft wirklich etwas Großes erreichen. Denn genau das haben wir mit unserem Kader und unserer Teamstärke drauf: etwas Großes.“


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