NACH TRAURIGEM ENDE BEI WERDER
Pizarro kehrt zum FC Bayern zurück


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Erzielte in 317 Pflichtspielen für Werder Bremen insgesamt 153 Tore: Claudio Pizarro
Foto: Stuart Franklin / Getty Images


Von Maximilian Wessing und Tobias Altschäffl
Es hätte so gut geklungen. Zehn Jahre Werder. Und dann der große Abschied. Als gefeierte Vereinslegende. Die Party, die im vergangenen Herbst für Claudio Pizarro (41) noch so greifbar nah war, scheint nun unendlich weit entfernt. Zum einen, weil Pizarro und Werder eine bislang desaströse Saison gespielt haben. Zum anderen, weil die restlichen Saisonspiele – wenn überhaupt – sehr wahrscheinlich als Geisterspiele ausgetragen werden. Ein traurigeres Ende hätte Pizarros Karriere nach seinem vierten Engagement bei Werder kaum nehmen können.

Dazu passt: Der Angreifer hat sich nun entschieden, nach seiner Karriere Markenbotschafter beim FC Bayern zu werden, seinem anderen langjährigen Verein. Und eben nicht bei Werder. Auch die Bremer Bosse hatten um ihn für diese Funktion gebuhlt, überlegten alternativ, ob Pizarro nicht sogar ein Aushängeschild der DFL, also der gesamten Liga werden könne. Die Antwortet lautet: Nein.

Beim FC Bayern reiht er sich als Markenbotschafter damit in die Riege um Ex-Spieler wie Giovane Elber (47) ein, auch Bixente Lizarazu (50) repräsentiert die Bayern auf Veranstaltungen.

Für Werder ist es die nächste triste Nachricht in ganz tristen Zeiten. Auch wenn Manager Frank Baumann sagt: „Claudio wird aufgrund seiner Vergangenheit immer eine Verbindung zu Werder haben – egal, ob er nach seiner Karriere vertraglich bei uns gebunden ist oder nicht.“ Angedacht von Werder ist, dass man ihn trotz seiner Tätigkeit beim FC Bayern und seines Wohnorts München zu Vereins-Reisen oder -Veranstaltungen einlädt, die er dann begleitet.

Quelle: https://sportbild.bild.de/bundeslig...n-muenchen-rueckkehr-69755540.sport.html


Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)