Kann ich mir nicht vorstellen; allerdings kann Bayern finanziell auch nicht mit den großen mithalten. Und so lange der Fußball ist, wie er ist, wird das auch nie so sein. Es sei denn, die Bundesliga und ihre Vereine beschließen, mit 50 + 1 den letzten Funken Anstand auch noch zu veräußern.

Neue Transferpolitik beim FC Bayern: Der FCB möchte zu einem Verkaufsverein werden

Die beiden Bayern-Macher Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge sind in den vergangenen Jahren nicht müde geworden zu betonen, dass die Münchner kein Verkaufsverein sind. Der deutsche Rekordmeister war nie wirklich darauf angewiesen hohe Gewinne durch Spielerverkäufe zu generieren. Aktuellen Medienberichten zufolge könnte sich dies in Zukunft ändern.

Kommt es zu einer Transfer-Revolution beim FC Bayern? Wie der „kicker“ berichtet, ist die neue Führungsriege beim FCB rund um Oliver Kahn durchaus gewillt die bisherige Transferpolitik des Klubs zu überdenken. Laut dem Fachblatt glauben die Bayern-Bosse nicht mehr daran, dass man künftig internationale Top-Stars wie Robert Lewandowski, Franck Ribery oder Arjen Robben über einen extrem langen Zeitraum an sich binden kann. Auch die gestiegenen Gehaltskosten machen den Münchnern gehörig zu schaffen. Wer seine Stars zehn Jahre und länger bei sich behält, muss dafür tief in die Tasche greifen.

Schlagen die Bayern einen ähnlichen Weg ein wie der BVB?
Laut „kicker“-Informationen, wollen die Bayern in Zukunft keine fertigen Stars mehr kaufen, sondern „bevorzugt junge Profis im Alter zwischen 20 und 22 Jahren“. Diese sollen in München weiterentwickelt werden und anschließend „gewinnbringend mittels hoher Ausstiegsklauseln“ weiterverkauft werden. Das Fachblatt führt als Beispiel den Ajax-Profi Ryan Gravenberch an, der aktuell intensiv mit den Bayern in Verbindung gebracht wird. Dem Vernehmen nach ist der 19-Jährige im Sommer für 25-30 Mio. Euro zu haben. Ein späterer Verkauf soll deutlich mehr einbringen.

Dieses Modell ist nicht neu, auch nicht in der Bundesliga. Bayern-Dauerrivale Borussia Dortmund hat dieses Vorgehen in den vergangenen Jahren nahezu perfektioniert. Spieler wie Ousmane Dembele, Christian Pulisic oder Jadon Sancho wurden für „kleines Geld“ eingekauft und nach 2-3 Jahren für das Vielfache verkauft. Der große Unterschied zum BVB: Ein Spieler, den die Bayern halten wollen, werden sie auch künftig halten. Mit den Vertragsverlängerungen von Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Kingsley Coman haben die Bayern dies unter Beweis gestellt.

Quelle: https://fcbinside.de/2022/02/24/neu...-moechte-zu-einem-verkaufsverein-werden/


Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)