[Linked Image]

Mit einem überwältigenden 9:0-Erfolg (6:0) gegen den PSV Eindhoven sind die FC Bayern Frauen am Freitagabend in den WomensCup 2018 im schweizerischen Hägendorf gestartet. Die Tore schossen Nicole Rolser (18. und 45. Minute), Melanie Leupolz (23.), Sydney Lohmann (31.), Kristin Demann (36.), Lineth Beerensteyn (38. und 77.), Lina Magull (47.) und Jill Roord (55.). Somit steht das Team von Cheftrainer Thomas Wörle im Finale und spielt am Sonntag gegen den Gewinner der heutigen Begegnung zwischen den FC Zürich Frauen und SK Slavia Prag – beides Champions-League-Mannschaften der aktuellen UWCL-Saison.

Nach einem kräftigen und kühlenden Schauer am Nachmittag startete die Partie von Beginn an mit erdrückender Dominanz der FCB-Frauen. Im Gegensatz zu den bisherigen Testspielen platzte der Knoten jedoch bereits Mitte der ersten Halbzeit und die Münchnerinnen nutzen ihre Chancen ab dann zumeist gut aus. Je näher das Ende der Partie rückte, desto öfter endeten Angriffe jedoch wieder ohne klaren Abschluss, was die Spielerinnen im Anschluss an das Spiel selbstkritisch bemängelten: „PSV war deutlich schwächer als wir und trotzdem hätten wir Spielzüge zu Beginn und am Schluss der Partie teilweise besser zu Ende spielen müssen. Auch in der Bundesliga werden wir auf solche tiefstehenden Gegner treffen, gegen die wir dann deutlich bessere Lösungen finden müssen“, analysierte Torschützin Sydney Lohmann die Partie.

Bessere Lösungen für tiefstehende Gegner

Nicole Rolser, zweifache Torschützin, sah dies ähnlich: „PSV stand sehr tief und hat es uns schwer gemacht, uns durch Kombinationen Chancen zu erspielen. Wir haben die Tore dann trotzdem gemacht und sind darüber auch froh, da dies in letzter Zeit ein kleines Manko war. Wir entwickeln uns in die richtige Richtung, wobei selbst die Leistung heute noch ausbaufähig war.“

Kurze Zeit Sorgen machte sich die Mannschaft um die zur Halbzeit eingewechselte Dominika Skorvankova, die nach einem Vorstoß über Linksaußen noch ihre Flanke nach innen bringen konnte, dann jedoch mit einem Schlag gegen das Knie von den Beinen geholt wurde. Skorvankova wurde anschließend ausgewechselt, derzeit deutet jedoch nichts auf eine ernsthafte Verletzung hin.

So haben die FCB-Frauen gespielt: Zinsberger – Demann, Wenninger, Maier, Schweers – Leupolz, Lohmann (46. Skorvankova, 74. Lewandowski), Magull, Däbritz – Beerensteyn, Rolser (46. Roord)

Credit Bild: Fabio Baranzini / Womens Cup

https://fcbayern.com/de/news/spielberichte/2018/08/spielbericht-fcb-frauen-9-0-gegen-psv-eindhoven