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Weiter, immer weiter! Gemäß dem legendären Ausspruch des ehemaligen Kapitäns Oliver Kahn steht für den FC Bayern nur drei Tage nach dem souveränen 2:0-Auswärtssieg bei Vize-Meister FC Schalke 04 das nächste Pflichtspiel auf dem Programm. Am Dienstagabend empfängt der Rekordmeister den Nachbarn FC Augsburg in der Allianz Arena zum ersten Wiesn-Heimspiel der laufenden Saison (ab 20:30 Uhr im Liveticker und im Webradio).

„Das wird ein sehr intensives Spiel“, weiß Trainer Niko Kovac, was sein Team gegen die Fuggerstädter erwartet. „Sie spielen Mann gegen Mann, teilweise über den ganzen Platz. Wir müssen zusehen, dass wir diese Mann-gegen-Mann-Situationen für uns lösen“, gab Kovac einen kleinen Einblick in die taktische Ausrichtung des FCA, der zwar erst vier Punkte aus vier Spielen auf dem Konto hat, es aber „bisher ganz gut gemacht hat“, so Kovac.

Mit einem weiteren Sieg könnten die noch verlustpunktfreien Münchner ihren Vorsprung auf Verfolger Hertha BSC, das am Dienstag in Bremen ran muss und am kommenden Freitagabend nächster Bayern-Gegner ist, weiter ausbauen. Zugleich würden sie ihrem Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge an dessen 63. Geburtstag das wohl schönste Geschenk bereiten.

Personell ein, zwei Schritte vorausdenken

Kovac warnte allerdings davor, trotz der bislang perfekten Ausbeute von sieben Siegen in sieben Pflichtspielen „alles zu rosig zu sehen“ und zu denken, dass „wir mit halber Kraft oder weniger als dem Gezeigten agieren können. Wir werden gejagt - von allen“, betonte der 46 Jahre alte Fußballlehrer. „Wir müssen jedes Spiel konzentriert zu Werke gehen. Es darf nicht in die Richtung gehen, dass wir fahrlässig, nachlässig werden. Die Konzentration muss weiter oben bleiben.“

Personell kann Kovac auf den gleichen Kader bauen wie am vergangenen Samstag in Gelsenkirchen. Angesichts der bevorstehenden Aufgaben in Berlin und am Dienstag nächster Woche gegen Ajax Amsterdam müsse er aber schon „ein, zwei Schritte vorausdenken. Wir wollen zusehen, dass wir jedem die Möglichkeit geben, zu spielen und auch frische Kräfte bringen.“ Gut möglich also, dass gegen Augsburg wieder einige Wechsel vorgenommen werden.

Sorgen anderer Art hat Augsburgs Trainer Manuel Baum, der sich einen Tag vor dem Gastspiel in München noch nicht auf seine Nummer eins festgelegt hat. Fabian Giefer agierte bei den Niederlagen in Mainz (1:2) und gegen Bremen (2:3) unglücklich. Baum hofft, dass der zuletzt verletzte Andreas Luthe fit wird und eine Option ist für Dienstag. Auch wenn der Gegner übermächtig erscheint - im letzten Duell machten die Bayern im April beim 4:1 vorzeitig die Meisterschaft klar - gab sich Baum kämpferisch: „Warum sollten wir gegen Bayern nicht was mit nach Augsburg nehmen?“

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