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„Ich habe gemerkt, dass mich keiner attackiert und daher entschieden, meine Chance zu suchen.“ Es klingt so einfach, wenn Corentin Tolisso über sein Tor zum 2:0 gegen den SC Freiburg spricht, aber was dabei herauskam war ein wahrer Traum. Aus knapp 30 Metern zog der Franzose ab und knallte die Kugel in den Winkel.

Passend zum Wochentag könnte das Tor als Sonntagsschuss bezeichnet werden, von Glückstreffer zu sprechen wäre jedoch mehr als falsch. Es war das Ergebnis harter Arbeit. „Ich übe diese Schüsse oft nach den Einheiten mit Co-Trainer Peter Hermann“, erklärte der 23-Jährige hinterher dem kicker und fügte an: „Diese Extra-Schichten haben sich jetzt ausgezahlt, darüber bin ich sehr glücklich.“

Wenn die Kollegen schon in die Kabine gehen, bleibt der Mittelfeldspieler meist noch etwas länger auf dem Rasen und schießt aufs Tor oder macht andere Ballübungen mit dem Assistenten von Jupp Heynckes. Doch nicht nur diese Zusatzschichten tragen derzeit Früchte, das ganze Team profitiert von Heynckes' Einheiten, wie die starken Leistungen des Rekordmeisters belegen. „Dass die Jungs diese Wettkampfhärte haben, wie sie sie heute gezeigt haben, das haben sie sich in unserem täglichen Training erworben“, betonte der Cheftrainer nach der Partie.

In jeder Einheit hängen sich die Bayern voll rein und geben alles, was sich bei den Spielen bemerkbar macht. „Die Mannschaft ist hochmotiviert“, lobte Heynckes, „sie wollen nicht zurück stecken. Sie wissen, dass sie den Rhythmus brauchen. Wir machen so weiter wie bisher.“ Und deswegen schwitzten auch am Montag nach dem deutlichen Sieg die Ersatzspieler wieder auf den Trainingsplatz. Die Startspieler vom Vortag legten eine regenerative Einheit ein, Arjen Robben und James Rodríguez arbeiteten individuell im Leistungszentrum. Das Ergebnis dieser Mühen wollen sie den Fans dann wieder am kommenden Wochenende zeigen.


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