Werder baggert an Rosenthal


Der 96-Erfolg weckt Begehrlichkeiten bei der Konkurrenz. „Wenn wir uns weiter verbessern, werden wir damit leben müssen, dass sich andere Klubs um Spieler von uns bemühen“, weiß Sportdirektor Christian Hochstätter. „Das ist auch ein Zeichen von Qualität.“
Von mehreren Vereinen wird inzwischen Jan Rosenthal umworben. Stuttgart meldete schon in der vergangenen Saison Interesse an, mit Bremen kommt nun ein weiterer finanzstarker Konkurrent hinzu. Werder droht der Verlust von Tim Borowski und Daniel Jensen, deren Verträge auslaufen.
Bei Rosenthal (21), der aus Staffhorst (bei Sulingen) stammt, sieht das anders aus. Sein Vertrag läuft bis 2010, 96 hat eine Option für ein weiteres Jahr. Für ihn ist es „normal, dass sich auch andere Klubs für einen U-21-Nationalspieler interessieren“, auch „die Nähe zu Bremen“ sei ja bekannt. Rosenthal will aber „mit 96 etwas aufbauen“. Er hofft darauf, bei 96 seinen „Stellenwert weiter zu steigern und regelmäßig zu spielen“.