Vor der „beachtenswerten Kulisse“ von erwarteten über 40.000 Zuschauern sollen die Roten am Samstag in der AWD-Arena ihre „Entwicklung weiter vorantreiben“ – so zumindest wünscht es sich 96-Cheftrainer Dieter Hecking. „Alle sind heiß darauf, aufzulaufen“, weiß der 43-Jährige um die hohe Motivation seiner Schützlinge.
Tolle Voraussetzungen
Die Voraussetzungen für den erhofften Dreier im ersten Rückrundenheimspiel sind gut: ein volles Stadion im Rücken (O-Ton Hecking: „Wer nicht kommt, ist selber schuld“), eine komfortable Personalsituation und Selbstvertrauen nach dem gelungenen Jahresauftakt in Hamburg. „Dort haben wir Eigenwerbung bewiesen“, weiß der 96-Coach, auch wenn es mehr Konsequenz vor Gegners Kasten erfordert hätte, um den möglichen Dreier zu entführen. Dazu habe seine Mannschaft in dieser Woche „sehr engagiert“ trainiert, „Sie präsentiert sich in einem guten Zustand“, so Hecking entsprechend zuversichtlich.
KSC: Einbruch lässt auf sich warten
Ein „intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen“ sei am Samstag zu erwarten – ähnlich schon wie das Hinspiel in Karlsruhe, das 2:1 gewonnen werden konnte. Der Aufsteiger marschiert durch die Liga, ohne Schwächen zu offenbaren. „Jeder wartet auf den Einbruch, der aber nicht zu kommen scheint“, zollt auch Hecking den Badenern seinen Respekt. „Das spricht absolut für die Mannschaft!“ Die Ausgangslage gegen den Tabellensechsten ist ganz einfach: „Wenn wir an ihnen vorbei wollen, müssen wir gewinnen.“ Dreh- und Angelpunkt in der Elf des KSC ist bekanntlich der Ungar Tamás Hajnal, der eine sensationelle Saison abliefert und schon bald für Dortmund kicken wird. Der Frage eines Pressevertreters auf der Pressekonferenz, ob Hajnal denn nicht auch für 96 interessant gewesen wäre, begegnete Dieter Hecking so: „Wir haben mit Gaétan Krebs denselben Spielertypen, der dazu noch einige Jahre jünger ist.“
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